Dienstag, 23. April 2024
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BR124: SA 722 Gepäckbrücke

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Gepäckbrücke SA 722Mehr Stauraum schafft die Gepäckbrücke (SA 722) auf dem T-Modell.
Schnell und einfach sind die beiden abnehmbaren Quertraversen für die serienmäßige Dachreling am Kombi montiert. Zusätzlich sind ab Werk 3 Verstärkungsbleche im Dach eingeschweißt und 5 Kunststoffleisten auf dem Dach montiert. Dadurch erhält der Kombi Fahrer noch mehr Stauraum. Bis zu 80 Kilo Gepäck können nun auf dem Dach verstaut werden.

Für den US Markt gab es die Gepäckbrücke Serienmäßig.

BR203: E10 Unverträglichkeit

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Laut Mercedes-Benz sind alle Fahrzeuge der Baureihe 203 grundsätzlich mit E10 fahrbar.

In der nachfolgenden Tabelle sind alle Modelle aufgeführt, die nicht mit einer Bioethanol-Beimischung von mehr als 5 Volumen-Prozent betrieben werden dürfen. Beider Betankung dieser Fahrzeuge ist darauf zu achten, dass ausschließlich nur „Super oder Super Plus schwefelfrei nach DIN EN 228 oder E DIN 51626-1“ mit der Kennzeichnung „enthält bis zu 5 % Bioethanol“ verwendet wird.

Dies soll aber von uns keine Empfehlung sein alle anderen damit zu betanken(!):

ModellBaumusterProduktionszeitraumMotorbaumuster
C 200 CGI203.04307.2002 / 08.2003 - 04.2005271.942
C 200 CGI
Sportcoupé
203.74307.2002 / 08.2003 - 06.2005271.942
C 200 CGI TModell203.24307.2002 / 08.2003 - 05.2005271.942

Alles zu E10 und anderen Baureihen findet ihr hier: klick

BR201: E10 Unverträglichkeit

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Laut Mercedes-Benz sind grundsätzlich alle Autos der Baureihe 201 E10 fähig. Ausgenommen sind jedoch generell Modelle ohne werkseitigen 3-Wege-Katalysator, RÜF Modelle oder Vergasermotoren.

In der nachfolgenden Tabelle sind alle Modelle aufgeführt, die nicht mit einer Bioethanol-Beimischung von mehr als 5 Volumen-Prozent betrieben werden dürfen. Bei der Betankung dieser Fahrzeuge ist darauf zu achten, dass ausschließlich nur „Super oder Super Plus schwefelfrei nach DIN EN 228 oder E DIN 51626-1“ mit der Kennzeichnung „enthält bis zu 5 % Bioethanol“ verwendet wird.

Dies soll aber von uns keine Empfehlung sein alle anderen damit zu betanken(!):

ModellBaumusterProduktionszeitraumMotorbaumusterHinweise
190201.02308.1984 / 10.1984 – 01.1991102.924
190 E201.02402.1982 / 10.1982 – 08.1988102.962nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
190 E 2.3201.024
ab 9.1984:
201.028
03.1983 / 09.1983 – 08.1988102.961
ab 09.1985: 102.985
nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
190 E 2.6201.029 04.1986 – 08.1988103.942nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
190 E 2.3-16201.03409.1983 / 09.1984 – 06.1988102.983nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator

Alles zu E10 und anderen Baureihen findet ihr hier: klick

BR124: E10 Unverträglichkeit

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Laut Mercedes-Benz sind grundsätzlich alle Fahrzeuge der Baureihe 124 E10 fähig. Ausgenommen sind jedoch generell Modelle ohne werkseitigen 3-Wege-Katalysator, RÜF Modelle oder Vergasermotoren.

In der nachfolgenden Tabelle sind alle Modelle aufgeführt, die nicht mit einer Bioethanol-Beimischung von mehr als 5 Volumen-Prozent betrieben werden dürfen. Beider Betankung dieser Fahrzeuge ist darauf zu achten, dass ausschließlich nur „Super oder Super Plus schwefelfrei nach DIN EN 228 oder E DIN 51626-1“ mit der Kennzeichnung „enthält bis zu 5 % Bioethanol“ verwendet wird.

Dies soll aber von uns keine Empfehlung sein alle anderen damit zu betanken(!):

ModellBaumusterProduktionszeitraumMotorbaumusterHinweise
200124.02003.1984 / 01.1985 bis 06.1990102.922
200E124.02101.1985 / 07.1985 bis 08.1989102.963nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
230E124.02303.1984 / 01.1985 bis 08.1989102.982nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
260E124.02608.1984 / 09.1985 bis 08.1989103.940nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
300E124.03004.1984 / 04.1985 bis 08.1989103.980
103.983 ab 09.1985
nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
200T124.08003.1985 / 11.1985 bis 05.1990102.922
230TE124.08304.1985 / 10.1985 bis 08.1989102.982nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
300TE124.09005.1985 / 11.1985 bis 08.1989103.983nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator
200CE124.04103.1990 / 06.1990 bis 12.1992102.963nur ohne geregelten 3-Wege-Katalysator

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Werbespot: Panne

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Werbespot: BR126 Airbag

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Werbespot: Die 4-Matic

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Dachser setzt auf eActros

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Mai 2019: Übergabe Mercedes-Benz eActros an Dachser May 2019: Handover Mercedes-Benz eActros to Dachser

Mercedes-Benz Trucks hat einen weiteren lokal emissionsfreien und leisen eActros an einen Kunden übergeben. Ab sofort integriert der internationale Logistikdienstleister Dachser den vollelektrischen 18-Tonnen-Lkw in seine Fahrzeugflotte für den Praxiseinsatz im Raum Stuttgart. Die offizielle Übergabe des Fahrzeugs fand am Dachser-Logistikzentrum in Kornwestheim vor den Toren Stuttgarts statt. Der eActros ist Teil der sogenannten „Innovationsflotte“ von Mercedes-Benz Trucks zur Erprobung des schweren Elektro-Lkw im Praxiseinsatz.

Martin Kehnen, Leiter CharterWay Rental & Großkundenmanagement Deutschland bei Mercedes-Benz Lkw: „Der eActros hat sich bereits im vielfältigen Praxiseinsatz als saubere und leise Alternative im städtischen Verteilerverkehr bewiesen. Wir freuen uns, gemeinsam mit Dachser die Praxiserprobung des eActros um ein weiteres Anwendungsgebiet auszubauen. Damit wollen wir wertvolle Erkenntnisse für die Entwicklung hin zur Serienreife gewinnen.“

Sauberer Stückguttransport im Raum Stuttgart

Dachser liefert mit dem eActros Stückgut — d. h. palettierte Sendungen ab einem Gewicht von 32 Kilogramm, die zu groß und schwer für den Paketversand sind — an seine Kunden in der Stuttgarter Innenstadt. Zusätzlich versorgt der eActros auch das Dachser-Mikrohub im Stuttgarter Stadtteil Heslach mit Sendungen für die letzte Meile. Die Ladefläche des eActros bietet dabei genügend Platz für 18 Paletten.

eActros bei Dachser Logistics

 

eActros Baustein des City-Logistik-Konzepts DACHSER Emission-Free Delivery

„Der Mercedes-Benz eActros ist fester Baustein unseres City-Logistik-Konzepts ‚DACHSER Emission-Free Delivery‘, mit dem wir in Stuttgart und künftig auch in weiteren Innenstädten Stückgut lokal emissionsfrei zustellen werden und mit dem wir den Bundeswettbewerb ‚Nachhaltige urbane Logistik‘ gewonnen haben. Mit einer Reichweite von bis zu 200 km deckt der eActros die vorgesehene Tagesstrecke zwischen unserer Dachser-Niederlassung in Kornwestheim und dem Auslieferungsgebiet in der Stuttgarter Innenstadt von durchschnittlich rund 80 Kilometern sicher ab. Die Batterien werden dann über Nacht auf unserem Betriebshof aufgeladen,“ erklärt Stefan Hohm, Corporate Director Corporate Solutions, Research & Development bei Dachser.

Seit März 2018 sind zwei leichte FUSO eCanter von Daimler Trucks bei Dachser in Stuttgart und Berlin im Einsatz. Der batterieelektrische 7,5-Tonner ist ebenfalls Bestandteil des emissionsfreien Fahrzeugmix von Dachser.

 

Der eActros: Nachhaltige Lösung für den urbanen Verteilerverkehr

Der eActros basiert auf dem Rahmen des Mercedes-Benz Actros. Darüber hinaus ist die Architektur des Fahrzeugs jedoch komplett auf den Elektroantrieb ausgerichtet und verfügt über einen hohen Anteil spezifischer Teile. Zwei Elektromotoren nahe den Radnaben der Hinterachse stellen den Antrieb mit einer Leistung von jeweils 126 kW und einem maximalen Drehmoment von je 485 Nm. Daraus ergeben sich nach der Übersetzung jeweils 11.000 Nm. Eine Leistung, die der eines konventionellen Lkws ebenbürtig ist. Lithium-Ionen-Batterien mit 240 kWh liefern die Energie für den eActros. In Abhängigkeit der verfügbaren Ladeleistung lassen sich die Batterien innerhalb von zwei Stunden (bei 150 kW) vollständig aufladen.

 

Über die eActros „Innovationsflotte“

Im Rahmen der Praxiserprobung der eActros „Innovationsflotte“ setzen 20 Kunden aus verschiedenen Branchen den seriennahen 18- oder 25-Tonner im Alltagsbetrieb ein. Zu diesen Kunden zählt auch der global operierende Logistikdienstleister Dachser, der den eActros für rund ein Jahr in Stuttgart auf seine Alltagstauglichkeit testet. Die Tests der „Innovationsflotte“ gliedern sich in zwei Phasen mit jeweils zehn Kunden. Erkenntnisse aus diesen Praxistests fließen direkt in die Weiterentwicklung des eActros hin zur Serienproduktion ein. Ziel ist es, ab dem Jahr 2021 sauberen und leisen Verteilerverkehr in urbanen Gebieten auch mit schweren Serien-Lkw zu realisieren. Der erste eActros ist bereits seit September 2018 bei einem Kunden im Praxisbetrieb.

Die Entwicklung und Erprobung der schweren Elektro-Lkw im Verteilerverkehr wird im Rahmen des Projekts „Concept ELV²“ zu verschiedenen Teilen vom Bundesumweltministerium (BMU) sowie vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert.

 

Quelle: Daimler AG

BR124: Modellautos in 1:18

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Viele Menschen erfreuen sich nicht nur an ihren Autos in der Garage oder auf der Straße, sondern auch auf dem Schreibtisch. Was liegt denn da näher als sich seinen 124er auch als Modell zuzulegen? Hier haben wir einmal die verfügbaren Modelle im Maßstab 1:18 aufgelistet.

Ob Limousine oder Cabrio, Brabus oder AMG – für jeden gibt es das passende Modell! Wem 1:18 jedoch zu groß sein sollte, der wird in der 1:43 Übersicht sicherlich fündig. (folgt bald)

Keine Produkte gefunden.

125 Jahre Motorsport zur Mille Miglia

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Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“ (W 198, 1954 bis 1957). Fotos von der 1000 Miglia 2018. Mercedes-Benz 300 SL “Gullwing” (W 198, 1954 to 1957). Photos from the 1000 Miglia 2018.

Mercedes-Benz feiert 2019 auch bei der 1000 Miglia das Jubiläum „125 Jahre Motorsport von Mercedes-Benz“. Und das sind die Höhepunkte der Stuttgarter Marke auf den 1.000 Meilen von Brescia nach Rom und zurück.

Rekord

2019 eröffnet ein Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S) mit Hans Herrmann und Bernd Mayländer, dem offiziellen Formel 1 Safety Car-Fahrer, am Steuer die 1000 Miglia. Das ist ein absoluter Gänsehautmoment. Denn auf einem baugleichen Rennsportwagen fährt Herrmann im Jahr 1955 das Langstreckenrennen mit, das schließlich Stirling Moss und Denis Jenkinson ebenfalls auf 300 SLR mit einer Rekordzeit von 10 Stunden, 7 Minuten und 48 Sekunden gewinnen.

 

Partnerschaft

Mercedes-Benz unterstützt die 1000 Miglia als Global Partner im Bereich Automobilhersteller. Außerdem geht die Marke mit mehreren 300 SL „Gullwing“ (W 198) aus der unternehmenseigenen Sammlung auf die Strecke. Sie erinnern insbesondere an die Rennsporterfolge von Seriensportwagen der Marke in den 1950er-Jahren und den Klassensieg des 300 SL „Gullwing“ bei der 1000 Miglia im Jahr 1955.

125 Jahre Motorsport zur Mille Miglia

 

Jubiläum

Historische Sternstunden von Mercedes-Benz sind die legendären Siege bei der 1000 Miglia in den Jahren 1931 durch Rudolf Caracciola und 1955 durch Stirling Moss. Beide Erfolge sind Höhepunkte von 125 Jahren Motorsport der Stuttgarter Marke. Mercedes-Benz feiert das Jubiläum in Italien sowie im gesamten weiteren Jahresverlauf mit zahlreichen Veranstaltungen und Teilnahmen an internationalen Events.

 

Stars

Bei der 1000 Miglia 2019 dabei sind voraussichtlich neben Hans Herrmann die Mercedes-Benz Markenbotschafter Ellen Lohr und Bernd Mayländer. Ellen Lohr bildet in diesem Jahr ein Team mit Sophia Flörsch, derzeit die erfolgreichste junge deutsche Rennfahrerin. In der Rennserie FIA F3 European Championship ging sie mit Motoren von Mercedes-AMG 2018 an den Start und bestreitet 2019 erstmals eine komplette Saison der Formula Regional European Championship. Das Damenteam fährt bei der 1000 Miglia einen 300 SL „Gullwing“ ebenso wie Bernd Mayländer zusammen mit Michael Diamond, besser bekannt als Mike D, von den „Beastie Boys“ und ein bekennender Liebhaber der charakterstarken Autos von Mercedes-AMG. Einen weiteren „Gullwing“ wird zudem der Modeschöpfer, Sportwagensammler und Autor Magnus Walker durch Italien pilotieren. Er kennt das Auto: 2018 hat er damit die Silvretta Classic Rallye Montafon bestritten und dabei festgestellt, welch große Fahrfreude der Flügeltürer bereitet.

Sophia Flörsch
Sophia Flörsch, Rennfahrerin. Sie bestreitet in 2019 die Rennserie Formula Regional European Championship.

 

Motorsport heute

Ein Sonder-Display in Brescia vereint aktuelle Motorsportkonkurrenten. Zu sehen sind das Formel-1-Fahrzeug Mercedes-AMG F1 W10 EQ Power+ sowie die Boliden von Ferrari und Alfa Romeo. Mercedes-AMG stellt zudem ein GT4-Rennfahrzeug aus.

Mercedes-Benz 1000 Miglia Challenge 2019: Zu Ehren des sportlichen Erbes der Marke sind die Teilnehmer aus neun Ländern mit knapp 40 Fahrzeugen im Vorfeld der klassischen Automobile auf derselben Strecke unterwegs und stellen sich denselben Wertungsprüfungen. Prominente Beifahrer in 2019: Esteban Ocon und Klaus Ludwig. Zugelassen sind Mercedes-Benz SL Sportwagen verschiedener Generationen, Fahrzeuge von Mercedes-AMG sowie historisch besonders wertvolle Typen aus der Produktgeschichte.

 

„Gullwing“ von 1954 im Angebot

ALL TIME STARS, der Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic, offeriert im Parc Fermé in Brescia einen 300 SL aus den ersten Produktionsmonaten –mit dafür charakteristischen Merkmalen wie etwa geschraubten Kotflügelspeeren und einer Innenraumbelüftung. Zur Sonderausstattung gehören die seltenen Rudge-Räder. Klassisch ist die Farbgebung in Silbergrau (DB 180) mit blau kariertem Sitzbezugstoff. Das Fahrzeug ist seit 1990 im Besitz der Daimler AG, hat einen FIVA-Pass und ist somit startberechtigt bei Top-Events wie etwa der 1000 Miglia. Nach einer umfangreichen Teilrestaurierung präsentiert es sich im optisch neuwertigen Zustand. Die Technik wird kontinuierlich gewartet.

 

Historie der 1000 Miglia

Zwischen 1927 und 1957 wird das ursprüngliche Straßenrennen über 1.000 Meilen von Brescia nach Rom und zurück ausgerichtet. 1977 findet erstmals die Gleichmäßigkeitsfahrt mit klassischen Automobilen statt. Zugelassen sind nur Fahrzeuge, deren Typen schon beim ursprünglichen Straßenrennen dabei waren. Mehr als 400 Klassiker, davon zahlreiche mit Mercedes-Stern, bilden alljährlich ein glanzvolles „rollendes Museum“, das in Brescia und Rom sowie entlang der Strecke für Faszination sorgt. In diesem Jahr führt die Route über vier Etappen zunächst von Brescia nach Cervia-Milano Marittima (15. Mai) und dann nach Rom (16. Mai). Am dritten Tag (17. Mai) erweist das Feld auf der Fahrt nach Bologna dem italienischen Erfinder Leonardo da Vinci seine Ehre, dessen Tod sich in diesem Jahr zum 500. Mal jährt: Es besucht den Ort Vinci. Schließlich kehrt die 1000 Miglia wieder zurück nach Brescia (18. Mai).

C15134 Mercedes-Benz 300 SLR Rennsportwagen (W 196 S), Siegerfahrzeug von Stirling Moss und Denis Jenkinson mit der Startnummer 722 bei der Mille Miglia 1955. Foto aus Brescia am 1. Mai 1955

 

Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic bei der 1000 Miglia 2019

 
Mercedes-Benz 300 SLR Rennsportwagen (W 196 S, 1955)

Den 300 SLR (W 196 S) entwickelt Mercedes-Benz für die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1955 aus dem erfolgreichen Formel-1-Rennwagen W 196 R. Neben der zweisitzigen Karosserie besteht der Hauptunterschied im Motor: Der Rennsportwagen ist nicht an das Hubraumlimit der Formel 1 gebunden und wird von einer Dreiliter-Version des Reihenachtzylinders angetrieben. Diese benötigt keinen speziellen Rennkraftstoff, sondern läuft mit regulärem Superbenzin. Sein hohes Leistungspotenzial sowie seine unübertroffene Standfestigkeit und Zuverlässigkeit machen den 300 SLR seinen Konkurrenten 1955 weit überlegen: Die Doppelsiege bei der Mille Miglia, beim Eifelrennen, beim Großen Preis von Schweden und der Targa Florio (Sizilien), der Dreifachsieg bei der Tourist Trophy in Irland und schließlich der Gewinn der Sportwagen-Weltmeisterschaft stellen dies eindrucksvoll unter Beweis.

Technische Daten Mercedes-Benz 300 SLR Rennsportwagen (W 196 S)
Einsatz: 1955
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 2.982 cm3
Leistung: 222 kW (302 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 300 km/h

 
Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“ (W 198, 1954 bis 1957)

Im Februar 1954 hat der 300 SL Seriensportwagen (W 198) auf der International Motor Sport Show in New York Weltpremiere. Das Coupé wird wegen seiner charakteristischen, am Dach angeschlagenen Flügeltüren auch „Flügeltürer“, „Gullwing“ (Möwenschwinge) oder „Papillon“ (Schmetterling) genannt. Der Hochleistungssportwagen basiert auf dem legendären 300 SL Rennsportwagen (W 194) der Saison 1952. Es ist der erste Serienpersonenwagen mit Viertaktmotor und Benzineinspritzung. Mit einer Motorleistung von 158 kW(215 PS) – gut 25 Prozent mehr als bei der vergaserbestückten Rennsportausführung von 1952 – und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h liegt der W 198 im Spitzenbereich der Seriensportwagen seiner Zeit, was ihn auch für Sporteinsätze prädestiniert.

Legendär ist der Dreifach-Klassensieg des 300 SL „Gullwing“ bei der Mille Miglia 1955. John Cooper Fitch und sein Beifahrer Kurt Gessl kommen im Fahrzeug mit der Startnummer 417, die für ihre Startzeit um 4:17 Uhr steht, auf den fünften Platz der Gesamtwertung und führen die Klasse der Seriensportwagen mit mehr als 1,3 Liter Hubraum vor zwei weiteren „Flügeltürern“ an. Von 1954 bis 1957 werden insgesamt 1.400 Fahrzeuge des 300 SL „Gullwing“ gebaut, davon entstehen im Jahr seines Mille-Miglia-Klassensieges 1955 nicht weniger als 867 Exemplare.

Technische Daten Mercedes-Benz 300 SL „Gullwing“
Produktionszeitraum: 1954 bis 1957
Zylinder: 6/Reihe Hubraum: 2.996
Kubikzentimeter Leistung: 158 kW (215 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 250 km/h

 

Die Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic bei der 1000 Miglia 2019

 
Hans Herrmann

Geboren am 23. Februar 1928 in Stuttgart, Deutschland

herrmannDie Saison 1955 könnte das große Jahr für den jungen Rennfahrer Hans Herrmann in der Mercedes-Benz Rennabteilung werden. Das Talent dazu hat er jedenfalls. Schon zur Premiere des neuen Mercedes-Benz W 196 beim Großen Preis von Frankreich am 4. Juli 1954 in Reims setzt der Nachwuchsrennfahrer Maßstäbe, als er die schnellste Rundenzeit erzielt. Doch 1955 fährt das Pech mit im Cockpit des Stuttgarters.

Bei einem Trainingsunfall vor dem Großen Preis von Monte Carlo in Monaco wird Herrmann schwer verletzt und kann in dieser Saison nicht mehr starten. Der gelernte Konditor beginnt seine Rennsportkarriere 1952 bei der Hessischen Winterfahrt mit einem privaten Porsche 356. Noch im gleichen Jahr erringt er bei der Deutschlandfahrt einen Klassensieg. 1953 und 1954 holt Herrmann dann auf Porsche jeweils einen Klassensieg bei der Mille Miglia. Mercedes-Benz Rennleiter Alfred Neubauer wird auf ihn aufmerksam und holt ihn 1954 als Nachwuchsfahrer in die neue Formel-1-Mannschaft.

Über seine Karriere hinweg erweist sich Hans Herrmann bei Grand-Prix-Rennen der Formel 1 und Formel 2, bei Sportwagenrennen und bei Rallyes als ausgesprochen vielseitiger Motorsportler. Außer auf den Wagen von Mercedes-Benz startet er insbesondere mit Renn- und Sportwagen von Porsche. Dazu kommen Einsätze in den Cockpits von B.R.M.-, Cooper-, Maserati- und Veritas-Rennwagen. Seine größten Erfolge erzielt Herrmann bei Langstreckenrennen. Dazu gehören beispielsweise Gesamtsiege bei der Targa Florio (1960), den 24 Stunden von Daytona (1968) und den 24 Stunden von Le Mans (1970). Auch der zweite Platz auf Mercedes-Benz 220 SE (W 111) im Großen Straßenpreis von Argentinien 1961 zeichnet ihn aus. Für seine acht Teilnahmen an der Targa Florio wird Herrmann 2012 von der auf der Rundstrecke gelegenen Stadt Collesano geehrt. Zum Festakt fährt der Ex-Werkspilot im Mercedes-Benz 300 SLR vor. Hans Herrmann krönt seine Rennsportkarriere 1970 mit dem Le-Mans-Sieg und zieht sich noch im selben Jahr vom aktiven Motorsport zurück. Als Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic bleibt er dem Unternehmen – und dem Motorsport – bis heute eng verbunden. Seinen 90. Geburtstag feiert Herrmann 2018 im Classic Center von Mercedes-Benz Classic in Fellbach. Zu den Laudatoren gehört der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dr. Dieter Zetsche.

 
Ellen Lohr

Geboren am 12. April 1965 in Mönchengladbach, Deutschland

lohrZum Motorsport kommt Ellen Lohr über den Kartsport, den sie von 1979 bis 1983 betreibt. Ihre größten Erfolge sind die Teilnahme bei der Kart-Junioren-Weltmeisterschaft sowie ein erster Platz in der Nordwestdeutschen Kart-Landesmeisterschaft. Nach Rennen in der Deutschen Formel Ford 1600 (Deutsche Meisterin 1987), ersten Renneinsätzen in der DTM (BMW) und der Deutschen Formel-3-Meisterschaft mit Volkswagen 1989/90 verpflichtet sie das AMG-Mercedes Team für die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft.

Als erste und bis heute einzige Frau verbucht Ellen Lohr einen DTM-Sieg: Am 24. Mai 1992 gewinnt sie den ersten Lauf beim Rennsportfestival in Hockenheim auf einem AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II. Zur Saison 1995 wechselt sie zum Mercedes-Zakspeed Team und fährt 1996 im AMG-Mercedes Team Persson MS. 1997 startet sie in der Truck-Racing-Europameisterschaft am Steuer eines Mercedes-Benz Renntrucks. Danach ist Lohr in zahlreichen anderen Rennserien aktiv, seit 2005 auch bei der Rallye Paris–Dakar und seit 2012 wieder im Truck-Racing. 2019 geht die Rennfahrerin in der NASCAR Whelen Euro Series an den Start.

 

Bernd Mayländer

Geboren am 29. Mai 1971 in Waiblingen, Deutschland

D381883Bernd Mayländer fährt in der Formel 1 regelmäßig an der Spitze des Feldes. Denn der 1971 in Waiblingen geborene Rennfahrer steuert seit 2000 als offizieller Fahrer das von Mercedes-AMG gestellte Safety Car der Formel 1 – derzeit ein Mercedes-AMG GT R.

Mayländer beginnt 1990 Autorennen zu fahren und startet zunächst im Porsche-Clubsport, Porsche-Carrera-Cup (Gesamtsieg 1994), Porsche Supercup und bei Langstreckenrennen. Für das Team Persson Motorsport fährt er ab 1995 zunächst in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und der International Touring Car Championship (ITC), von 1997 an in der FIA-GT-Meisterschaft auf Mercedes-Benz CLK-GTR. 1997 gewinnt Mayländer hier zusammen mit Klaus Ludwig und Bernd Schneider das Rennen in Spielberg. Im Jahr 2000 gewinnt er auf Porsche 996 GT3 das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Seine letzte DTM-Saison absolviert Bernd Mayländer 2004 im Team Rosberg auf Mercedes-Benz C-Klasse DTM.

Quelle: Daimler AG

BR210: Classic Line

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Die Design- und Ausstattungslinie Classic stellt die Basisversion der E-Klasse dar. Außen trägt sie schwarze Türgriffe, Rammschutzleisten in Kontrastfarbe, und den Schriftzug Classic. Die B-Säulenverkleidung (beim T-Modell auch C-Säule), die Bordzierleiste und die Dachzierstäbe sind in hämatit (schwarz glänzend) gehalten. Serienmäßig waren je nach Motorisierung 15″- oder 16″-Stahlräder mit Radzierblenden. Beim E 420 waren 16″-Leichtmetallräder im 10-Lochdesign der Linie Elegance serienmäßig. Der Kühlergrill war grau und trug die klassische Waffeloptik.

Im Innenraum finden sich Stoffpolster im Design „Welle“ und Zierleisten aus Platanen-Holz. Das Lenkrad hat eine Kranz aus schwarzen, geschäumten Kunststoff. Der Schalt- bzw. Wählhebel ist ebenfalls schwarz und trägt eine Plakette mit dem Schriftzug Classic

Bei der großen Modellpflege wurde das Design der Radzierblenden verändert. Ebenso wurde das Stoffmuster „Cannes“ und das Holz „Alameda“ eingeführt. Die Türgriffe waren nun in Wagenfarbe lackiert.

BR210: Avantgarde Line

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Die sportliche Variante ist die Avantgarde Ausführung. Wie die Elegance Ausführung trägt sie Chromzierleisten und in Wagenfarbe lackierte Dachzierleisten. Darüber hinaus wurden die Rammschutzleisten in Wagenfarbe lackiert. Im Gegensatz zu den übrigen Linien ist die Verglasung blau statt grün getönt. Auf der B-Säulen-Verkleidung (beim T-Modell auch C-Säule) hat man eine Farbverlaufsfolie in Wagenfarbe angebracht. Der Kühlergrill ist schwarz glänzend mit aufgesetzten Chromleisten. Das Fahrwerk ist außer beim 4-Matic leicht tiefergelegt. Serienmäßig kommt der Avantgarde mit 16″-Leichtmetallrädern im Fünflochdesign und glanzgedrehtem Felgenhorn daher. Eine Plakette auf dem Kotflügel verrät mit endsprechendem Logo das es sich um einen Avantgarde handelt. Serienmäßig waren Xenonscheinwerfer, die wegen der Zulassungsvorschriften durch eine automatische Leuchtweitenregulierung und eine Scheinwerferreinigunsanlage ergänzt wurden. Ergänzend zu den Standard-Lackierungen sind für das Avantgarde-Paket besondere Farbtöne, wie „violan“ oder „amazonitgrün“ bestellbar.

Im Innenraum weißt der Avantgarde die gleiche Zusatzausstattung wie die Elegance Ausführung auf. Abweichend hiervon haben die Polster die Musterung „Tiffany“ und die Schalt- bzw. Wählhebelplakette den Schriftzug Avantgarde. Der Innenraum wird mit dunklen Vogelaugenahorn-Edelholz aufgewertet. Standardmäßig sind Schalt- und Wählhebel, Lederlenkrad und die Sicherheitsgurte bei dieser Ausstattungslinie in schwarz gehalten.

w210 avantgarde innen

Der Aufpreis zur Serienausstattung betrug am 15. Mai 1995 für alle Motoren außer dem E 420 5750 DM. Beim 420 kamen 4761 DM Aufpreis auf den Käufer zu.

Ab 1999 zum Facelift wurde der Ausstattungsumfang erweitert. Die Abdeckung der hinteren Fensterheber-Schalter sind von nun an aus Edelholz und die Zifferblätter des Kombiinstuments sind grau gehalten. Das neue Stoffdesign „Tiffany“ wurde überarbeitet und trägt nun eine schwarze Grundfarbe mit drei wählbaren Akzentfarben. Ohne Aufpreis konnte zwischen dem dunkleren Vogenaugenahorn-Holz und dem helleren Sapeli-Holz gewählt werden. Außen gab es zur stärkeren Differenzierung von den anderen Linien rot-graue Rückleuchten. Neue 16″- oder 17″-Leichtmetallräder im Fünflochdesign mit glanzgedrehtem Felgenhorn waren Serienausstattung. Der Aufpreis für den E 430 betrug im Januar 2001 2325,49 DM und für alle anderen Motoren 5808,03 DM.

BR210: Elegance Line

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Gegen Aufpreis war die Elegance Ausführung lieferbar. Sie sollte Kunden ansprechen, die sich eine besonders elegante Ausstattung ihres Fahrzeugs wünschen. Außen erkennt man dies vor allem an den Chrom-Zierstäben, die an den Stoßfängern, Rammschutzleisten und Türgriffen aufgelegt sind. Weitere Abweichungen zur Line Classicbestehen in den Dachzierleisten, welche in Wagenfarbe lackiert wurden, und in dem Schriftzug Elegance auf der Rammschutzleiste. Serienmäßig war diese Design- und Ausstattungslinie mit Leichtmetallrädern im 10-Lochdesign ausgestattet.

Zusätzlich zur Basislinie gab es im Innenraum Pompadourtaschen an den Lehnen der Vordersitze, Ausstiegsleuchten in den Türen, beleuchtete Schminkspiegel, Sicherheitsgurte in Ausstattungsfarbe (vorn und hinten) und Komfortautomatik (vorn), einen automatisch abblendbaren Innenspiegel und eine Armauflage mit Fach und hinteren Belüftungsdüsen. Das Lenkrad und der Schalt- bzw. Wählhebel sind aus Leder und in Ausstattungsfarbe gefertigt. Die Plakette im Schalt- oder Wählhebel trägt hier den Schriftzug Elegance. Die Sitze haben das Stoffdesign „Prestige“ und die Zierleisten sind aus dem Edelholz Wurzelnuss gefertigt.

w210 elegance innen

Der Aufpreis zur Serienausstattung betrug im Mai 1995 für alle Motoren außer dem E 420 DM 3450,-. Bei dieser Motorisierung mussten DM 2461,- Aufpreis bezahlt werden.

Bei der großen Modellpflege wurde analog zur Linie Classic das Design der Räder geändert. Nun waren je nach Motorisierung 16″- oder 17″-Leichtmetallräder mit elffach gelochter Radschüssel serienmäßig. Die Polster hatten nun das Muster „Monte Carlo“. Der Ausstattungsumfang wurde um ein Innenlichtpaket und Aluminium-Einstiegsleisten mit „Mercedes-Benz“-Schriftzug erweitert. Für den E 430 war diese Linie nun serienmäßig, für alle anderen Typen musste am 29. Januar 2001 ein Aufpreis von DM 3482,55 gezahlt werden.

BR293: Verkaufsfreigabe EQC – Elektrifizierter Stern kommt auf die Straße

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Stuttgart/Bremen. Der Mercedes-Benz unter den Elektrofahrzeugen geht an den Start. Der Mercedes-Benz EQC rollt im Mercedes-Benz Werk Bremen vom Band – und kann ab sofort bestellt werden. Der EQC wird dort hochflexibel in die laufende Serienfertigung integriert. Die Mercedes-Benz EQ Modelle werden auf derselben Linie gebaut wie Autos mit konventionellem oder Hybrid-Antrieb. Die hohen Mercedes-Benz Produktionsstandards stellen somit fahrzeugübergreifend Top-Qualität sicher. Der EQC 400 4MATIC wartet als CASE Pionier mit umfangreicher Serienausstattung und attraktiven Services auf.

Eine neue Ära

„Mit dem Mercedes-Benz EQC starten wir in eine neue Ära der Mobilität. Er ist Teil der wachsenden Familie von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bei Mercedes-Benz und vereint markenprägende Eigenschaften wie Qualität, Sicherheit und Komfort. Wir bieten unseren Kunden progressives Design und einzigartigen Fahrkomfort – und das bei absolut alltagstauglicher Reichweite“, sagt Britta Seeger, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Mercedes-Benz Cars Vertrieb.

EQC

Mit seinem nahtlosen, klaren Design und markentypischen Farbakzenten ist der Mercedes-Benz EQC Vorreiter einer avantgardistischen Elektro-Ästhetik und vertritt zugleich die Designsprache des Progressiven Luxus. In Verbindung mit den umfangreichen Services und einer Reichweite von 445 – 471 km macht er Elektromobilität bequem und alltagstauglich. Der charismatische EQC überzeugt in der Summe seiner Eigenschaften. Mit souveränem Fahreindruck, hohem akustischem Komfort und faszinierender Fahrdynamik erfüllt der EQC alle markentypischen Eigenschaften – der Mercedes unter den Elektrofahrzeugen. Der Preis des Mercedes-Benz EQC – der bereits in der Basisversion über besonders umfangreiche Serienausstattungen verfügt – startet bei 71.281 Euro. Mit einem Netto-Basispreis von unter 60.000 Euro qualifiziert er sich in Deutschland für die Förderung durch den Umweltbonus – unabhängig von der individuellen Ausstattung.

Produktion startet: EQC optimal in die laufende Serienfertigung integriert

Der erste EQC rollt im Mercedes-Benz Werk in Bremen vom Band. Dort wird er auf derselben Linie produziert wie C-Klasse Limousine und T-Modell, GLC sowie GLC Coupé – digital, flexibel und nachhaltig. Entsprechend der Marktnachfrage kann die Produktion von Fahrzeugen unterschiedlicher Antriebsarten variabel und effizient angepasst werden. So wird das Werk optimal ausgelastet und der hohe Fertigungs- und Qualitätsstandard von Mercedes-Benz garantiert.

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Digitale Lösungen wie moderne mobile Endgeräte, fahrerlose Transportsysteme (FTS) und die „papierlose Fabrik“ unterstützen die Mitarbeiter in der Montage. Auch im Zeitalter der Elektromobilität sind die Mitarbeiter in der Produktion unersetzbar. Die Nutzung von Big Data und künstlicher Intelligenz hilft beispielsweise bei der vorausschauenden Instandhaltung (Predictive Maintenance). Damit zahlt sich aus, dass die Marke mit dem Stern frühzeitig in maximale Flexibilität und in die High-Tech-Ausstattung mit zukunftsweisenden Industrie-4.0-Lösungen investiert hat.

„Flexibilität und Effizienz sind ganz entscheidende Pfeiler der Strategie in unserem globalen Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Cars. Die Produktion des EQC ist dafür der beste Beweis. Die Bremer Mitarbeiter verfügen über jahrelange Erfahrung in der Produktion von Fahrzeugen mit unterschiedlichsten Antriebsarten. Auf dieses Know-how bauen wir auch im Elektrozeitalter. Mit dem Start der Produktion des Mercedes-Benz EQC legen wir heute den Schalter um – für die elektrische Mobilität der Zukunft“, so Markus Schäfer, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Produktion und Supply Chain.

Ein Video über die Produktion des EQC finden Sie auf dem Daimler YouTube Kanal:

Einmalig: Die „doppelte“ Hochzeit

Das Zusammenfügen der Karosserie mit dem Fahrwerk, dem Antrieb und dem Motor nennt man beim Automobilbau Hochzeit – beim Mercedes-Benz EQC werden dabei die beiden elektrischen Antriebsstränge (eATS) in die Karosserie eingebaut. Eine maßgebliche Innovation ist das so genannte Batteriefüge-Zentrum. Hier erfolgt die zweite Hochzeit: Dort werden die EQC mit Hilfe des an der Karosserie angebrachten Datenträgers als Elektromodelle erkannt und entsprechend mit einer Batterie bestückt. Die Karosserie wird über eine Hängevorrichtung befördert und auf einem Rahmen abgesetzt. Tragarme heben die Batterie von unten an den Fahrzeugboden. Ein Mitarbeiter überwacht die automatische Verschraubung.

Globales Produktionsnetzwerk und Batterieproduktionsverbund

Neben Bremen wird auch das deutsch-chinesische Produktions-Joint Venture Beijing Benz Automotive Co. Ltd. (BBAC) noch in diesem Jahr die Produktion des EQC starten – für den lokalen Markt in China. Wie bei der C-Klasse und dem GLC fungiert Bremen dabei als Kompetenzzentrum für die Produktion des EQC an anderen Standorten. BBAC ist Teil des globalen Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars. Weitere Standorte künftiger Mercedes-Benz EQ Modelle sind die Mercedes-Benz Werke Rastatt (Deutschland), Sindelfingen (Deutschland), Tuscaloosa (USA) sowie der Standort Hambach (Frankreich).

Die Batterien für die EQC Produktion in Bremen werden von der hundertprozentigen Daimler-Tochter Accumotive am Standort Kamenz (bei Dresden) produziert und teilgeladen angeliefert. Diese werden in Bandnähe bereitgehalten und mit fahrerlosen Transportsystemen bedarfsgerecht flexibel ans Band geliefert. Die lokale Fertigung von Batterien ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in der Elektrooffensive von Mercedes-Benz Cars. Damit ist das Produktionsnetzwerk für die Mobilität der Zukunft gut aufgestellt.

Insgesamt wird das Unternehmen über eine Milliarde Euro in die weltweite Batterieproduktion mit jeweils zwei Fabriken im sächsischen Kamenz und in Stuttgart-Untertürkheim (Deutschland) sowie jeweils einer Fabrik in Sindelfingen, Peking (China), Tuscaloosa (USA), Jawor (Polen) und Bangkok (Thailand) investieren. Der weltweite Batterieproduktionsverbund von Mercedes-Benz Cars wird künftig aus neun Werken auf drei Kontinenten bestehen.

Umfassende Serienausstattung mit Blick in die Zukunft

Bereits in der Basisversion bietet der Mercedes-Benz EQC eine ausgesprochen umfangreiche Serienausstattung und verkörpert als Frontrunner der Marke EQ die vier Säulen der Digitalisierungsstrategie CASE – „Connected“, „Autonomous“, „Shared & Services“ und „Electric Drive“. Mit einem innovativen Infotainment-System, Fahrassistenzsystemen auf dem neusten Stand, weit über das Fahrzeug hinausreichenden Services und einer intelligenten Antriebsstrategie überzeugt der Premium-SUV in der Summe seiner Eigenschaften.

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die EQC Edition 1886

Connected: Ausgeklügeltes Bedienkonzept mit EQC Spezifika

Kein anderes System steht so deutlich für das CASE-Feld „ Connected“ wie das Mercedes-Benz Infotainmentsystem MBUX – Mercedes-Benz User Experience. Es ist im EQC serienmäßig und schafft als Teil des umfassenden Bedien- und Anzeigekonzepts eine emotionale Verbindung zwischen Fahrer, Fahrzeug und Passagieren. Dank künstlicher Intelligenz ist MBUX mit Widescreen Cockpit aus zwei 10,25“ Displays und Touchscreenbedienung (rechter Bildschirm) lernfähig. Ebenfalls serienmäßig ist das Touchpad in der Mittelkonsole. Einzigartig ist die Sprachsteuerung, die sogar Dialekte und EQC spezifische Befehle versteht.

Besonderes Highlight ist die EQC spezifische Weiterentwicklung von MBUX. Exklusiv für Modelle der Marke EQ kommen speziell für Bedürfnisse der Elektromobilität entwickelte Features und Services zum Einsatz: Die beim EQC serienmäßigen Remote- und Navigationsdienste bündeln Funktionen rund um das elektrische Fahren. Sie ermöglichen unter anderem die EQC optimierte Navigation mit reichweitenoptimierter Routenplanung inklusive Ladestopps, individuelle Ladeeinstellungen und Vorklimatisierung des Fahrzeugs. Anzeigen, die nur für den Mercedes-Benz EQC spezifiziert wurden, wie der Leistungsmesser in der rechten Tube des Instrumentendisplays, der den Drehzahlmesser ersetzt, erweitern die positive Nutzererfahrung. Weiterer Höhepunkt ist die intelligente Fahrerunterstützung mit fünf unterschiedlichen Fahrprogrammen und fünf individuell einstellbaren Rekuperationsstufen, die sich geschwindigkeits- und streckenbasiert anpassen lassen.

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die EQC Edition 1886

Autonomous: Attraktive Sonderausstattungen und Zusatzpakete

Wichtige Schritte in Richtung automatisiertes Fahren („ Autonomous“) macht Mercedes-Benz mit dem Fahrassistenz-Paket der neusten Generation. Dieses bündelt noch weiter verbesserte Fahrassistenzsysteme und überzeugt mit einer Vielzahl an zusätzlichen komfort- und sicherheitsfördernden Maßnahmen. Bestandteil sind beispielsweise der aktive Brems-Assistent mit Abbiege- und Kreuzungsfunktion, der aktive Abstands-Assistent DISTRONIC oder der aktive Lenk-Assistent. Das Fahrassistenz-Paket entlastet den Fahrer und warnt ihn gegebenenfalls rechtzeitig, um Gefahrensituation zu vermeiden.

Weitere optionale Sonderausstattungen wie das AMG Line Exterieur verleihen dem Mercedes-Benz EQC eine dynamische Note. Es transportiert unter anderem mit dem Twin-Blade-Design am Kühlergrill die sportlichen AMG Gene in die Elektromobilität und verbindet einzigartiges Design mit einzigartiger Technik. Das optionale AMG Line Interieur verleiht dem EQC sicht- und fühlbar mehr Sportlichkeit. Zusätzlich zur Elektro-Ästhetik des Innenraums steigert beispielsweise das unten abgeflachte, im Griffbereich perforierte Multifunktions-Sportlenkrad in Leder Nappa den Fahrspaß. Für guten Seitenhalt sorgen die Sportsitze mit AMG spezifischer Sitzgrafik.

Shared & Services: Langfristig sorgenfreie Elektromobilität

Zunehmend an Bedeutung gewinnt das S für „Shared & Services“ der CASE-Strategie: Dem Kundenwunsch nach mehr Komfort und Annehmlichkeit entsprechen attraktive Servicepakete rund um den EQC, die auf eine langfristig sorgenfreie Nutzung des Fahrzeugs ausgelegt sind. Dazu gehören die Servicepakete „Wartungsservice“, „ Hol- und Bringdienst“, „Fahrzeuggarantie-Verlängerung“ sowie das „ Verschleißteilepaket“, die bereits mit dem Fahrzeugkauf angeboten werden.

Der „Wartungsservice“ umfasst alle erforderlichen Wartungsarbeiten über einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren oder eine Laufleistung von 150.000 Kilometern. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Kontrolle sicherheitsrelevanter Bauteile und der Funktionsprüfung elektrischer Komponenten. Die Verwendung von Mercedes-Benz Originalteilen und Spezialwerkzeugen sichert ein reibungsloses und zuverlässiges Fahrerlebnis.

In Kombination mit dem Wartungsservice macht der „Hol- und Bringdienst“ die Planung von Werkstattaufenthalten so komfortabel wie nie zuvor. Das Fahrzeug wird über einen Zeitraum von sechs Jahren (oder bis zu sechs Mal) für Wartungsarbeiten abgeholt und auf Kundenwunsch auch wieder zurückgebracht. Die Nutzung des Hol- und Bringdienstes ist vom eigenen Zuhause, vom Büro oder einem beliebigen anderen Ort in einem definierten Umkreis zu einer für den EQC autorisierten Mercedes-Benz Werkstatt möglich.

Das Servicepaket „Fahrzeuggarantie-Verlängerung“ schützt den Fahrzeugbesitzer über die serienmäßige Mercedes-Benz Neuwagengarantie hinaus bis zu einem Fahrzeugalter von sechs Jahren vor unerwarteten Reparaturkosten. Die Verlängerung der Fahrzeuggarantie ist die optimale Ergänzung zum serienmäßigen Batteriezertifikat für die Hochvolt-Batterie, das bis zu einer Laufzeit von acht Jahren oder einer Laufleistung von 160.000 Kilometern gilt.

Das „Verschleißteilepaket“ beinhaltet für einen Zeitraum von bis zu sechs Jahren den Austausch der wichtigsten Verschleißteile wie Bremsbeläge, Bremsscheiben oder Wischerblätter.

19C0258 077Alle oben genannten Servicepakete sind für den Zeitraum von sechs Jahren an das Fahrzeug gebunden und werden bei einem Verkauf auf nachfolgende Eigentümer übertragen.

Für den Mercedes-Benz EQC wird es pünktlich zur Markteinführung zudem in Deutschland ein „Holiday Mobilitätspaket“ geben. Dieses ermöglicht es dem Kunden, zum Beispiel längere Urlaubsfahrten in Regionen, die noch nicht über eine ausreichend ausgebaute Ladeinfrastruktur verfügen, mit einem Mercedes-Benz Miet-Fahrzeug mit herkömmlichem Verbrennungsmotor zu machen.

Das Holiday Mobilitätspaket stellt dem Kunden ein bestimmtes „ Mobilitäts-Budget“ zur Verfügung, das ihm über den Premium-Mietservice Mercedes-Benz Rent Zugang zum gesamten Spektrum der Mercedes-Benz Produktpalette gewährt – vom Cabrio für das Sommerwochenende bis hin zur V-Klasse für den Familienurlaub. Das Mobilitätspaket wird bei Mercedes-Benz EQ Partnern einzulösen sein, ganz komfortabel, nach individuellem Bedarf und mit gewohntem Mercedes-Benz Rent Premiumservice. Dabei profitiert der EQC Kunde von einem Preisvorteil gegenüber regulären Mercedes-Benz Rent Mietraten in Höhe von ca. 10%.

Electric: Power direkt aus dem Stand

Der EQC ist Vorreiter der neuen Elektro-Antriebsgenerationen bei Mercedes-Benz und repräsentiert so das CASE-Feld „Electric Drive“. Die Gesamtleistung des EQC beträgt 300 kW (408 PS). Je ein Elektromotor an Vorder- und Hinterachse wandeln elektrische in mechanische Energie um und bieten beeindruckenden Vortrieb mit 760 Nm. Die intelligente Betriebsstrategie der Antriebskomponenten stellt die Leistung jederzeit dort zur Verfügung, wo sie entsprechend der Fahrsituation gebraucht wird – effizient und nahezu lautlos. Der vollvariable Allradantrieb 4MATIC verbessert die Fahrstabilität vor allem bei schwierigen Straßenverhältnissen. Er verteilt die Kraft stufenlos und sorgt für ein Plus an Fahrsicherheit, Fahrspaß und Reichweite.

Die Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterie des EQC ist der zentrale Energiespeicher für den elektrischen Antrieb und überzeugt mit einer hohen Leistungsdichte mit einem nutzbaren Energiegehalt von 80 kWh (NEFZ). Das sorgt für eine Reichweite von 445 – 471 km (NEFZ) als auch für die hohe Leistungsfähigkeit des elektrischen Antriebs. Das modulare Systemdesign mit zwei Modulen à 48 Zellen und vier Modulen à 72 Zellen ermöglicht eine besonders kompakte Bauweise.

Laden zu Hause

Grundsätzlich kann der EQC an einer Haushaltssteckdose aufgeladen werden. Jedoch können mit der Mercedes-Benz Wallbox Home alle batterieelektrischen Fahrzeuge und Plug-in-Hybride von Mercedes-Benz um ein Vielfaches schneller aufgeladen werden, als an einer herkömmlichen Haushaltssteckdose. Die Mercedes-Benz Wallbox Home ist eine Ladestation, die ein besonders schnelles, sicheres und komfortables Laden zu Hause ermöglicht.

Zusammen mit einem marktspezifischen Ladeinstallationspartner bietet Mercedes-Benz außerdem eine einfache und schnelle Installation der Mercedes-Benz Wallbox sowie eine professionelle Beratung rund um das Thema E-Mobilität an.

Entspanntes Reisen, Laden und Bezahlen

Der EQC ist serienmäßig mit umfangreichen digitalen Diensten ausgestattet, die sorgenfreies elektrisches Fahren und Laden ermöglichen.

Mit der EQC optimierten Navigation wird automatisch eine schnelle und komfortable Route mit wenigen Ladestopps und kurzen Ladezeiten berechnet. Die Planung der Route kann auch off-board über die Mercedes me App erfolgen. Die Vorklimatisierung stellt sicher, dass der Fahrzeuginnenraum bei Abfahrt die gewünschte Temperatur hat. Durch die Einbindung von Fahrzeugdaten wie dem aktuellen Batteriezustand sowie Informationen zur Strecke, Wetterdaten und den verfügbaren Ladesäulen wird die Route dynamisch angepasst.

Dank der EQC optimierten Navigation können Mercedes-Benz Kunden Ladestationen leicht finden und bekommen über Mercedes me Charge in unterschiedlichen Ländern bequemen Zugang zu Ladesäulen zahlreicher Anbieter. Dabei profitieren die Kunden von einer integrierten Bezahlfunktion mit einfacher Abrechnung. Mercedes me Charge ermöglicht auch den Zugang zu den Schnellladestationen des paneuropäischen Schnellladenetzes von IONITY. Die kurzen Ladezeiten sorgen insbesondere bei Langstrecken für eine angenehme Reise entlang der Hauptverkehrsachsen in Europa.

Limitierte Sonderedition zum Start

Mit der EQC Edition 1886 die auf der New York International Autoshow 2019 ihre Weltpremiere feierte, zeigt der Erfinder des Automobils, dass seine Idee von einer Mobilität der Zukunft weit über Fahrzeuge hinausgeht. Die EQC Edition 1886 verfügt daher über umfassende Sonderausstattungen und bietet kundenorientierte Services rund um die Elektromobilität. Der Preis der EQC Edition 1886 wird aufgrund der umfangreichen Zusatzfeatures und Services bei 84.930,30 Euro liegen.

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die EQC Edition 1886

Quelle: Daimler AG

BR201: Lack Farbcodes

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Lack CodeFotoFarbnameenglische BezeichnungLacktypKontrastfarbe (ab 1989)
040schwarzblack7700 altograu
122perlmutgraupearl grey7700 altograu
147147 arcticweiss scaledarcticweißarctic white7738 satograu
172anthrazitgrauanthracite greymetallic7176 muschelgrau
199199 blauschwarzblauschwarzblue blackmetallic7700 altograu
249malachitgrünmalachitemetallic6856 tropengrün
254nachtgrünpine greenmetallic6211 kiwigrün
256kristallgrüncrystal greenmetallic6211 kiwigrün
261261 nelkengruennelkengrünwillow greenmetallic6211 kiwigrün
269turmalingrünturmaline greennur Sondermodell Verde
312labradorblaubiscayne bluemetallic
343343 avantgardeblauavantgarde blauavantgarde bluenur Sondermodell Azurro
348perlblaupearl bluemetallic5301 andorblau
355diamantblaudiamond bluemetallic5301 andorblau
427braunrusset brown
432bisonbraunhavana brownmetallic8477 chincilla
441impalaimpala brownmetallic8477 chincilla
444sandbeigesand beige
459maroonbraunmaroon brown
473473 champagnerchampagnerchampagnemetallic8477 chincilla
475nutrianutriametallic8482 karminbraun
480480 manganbraunmanganbraunmanganese brownmetallic
481DSC03012bornitbornitemetallic7166 violettgrau
485485 rosenholzrosenholzrosewoodmetallic8482 karminbraun
501orientrotorient red
512almadinrotalmandine redmetallic3521 navarrarot
540barolorotbarolo red3521 navarrarot
568signalrotsignal red3515 tartanrot
569569 avantgarderotavantgarde rotavantgarde rednur Sondermodell rosso
585585 altrotaltrotmesa red
587pajettrotpajett redmetallic3521 navarrarot
623hellelfenbeinlight ivory1631 safaribeige
651pueblobeigepueblo beige7176 muschelgrau
681weizengelbmanila beige
684taigabeigepastel beige
690hellockerlight ochre
673saharagelbsahara yellow
702702 rauchsilberrauchsilbersmoke silvermetallic7176 muschelgrau
735astralsilberastral silvermetallic7177 stratusgrau
737classic weißclassic white
744brilliantsilberzircon silvermetallic7177 stratusgrau
751liasgrauascot grey7177 stratusgrau
752carraragraucarrara grey7177 stratusgrau
803riedgrünmoss green
815achatgrünagate green6211 kiwigrün
822822 eibengrueneibengrünforest green
876zypressengrüncypress greenmetallic
877petrolblue greenmetallic
881silberdistelthistle greenmetallic
888beryllberyllmetallic6250 lago
900surfblaudeep blue5301 andorblau
904904 mitternachtblaudunkelblaumidnight blue5309 rioblau
929nautikblaunautical bluemetallic5301 andorblau
930silberblausilver bluemetallic
932lapisblaulapis bluemetallic
 

Nicht alle Modelle waren mit allen Lackfarben erhältlich. Folgende Modelle gab es nur mit eingeschränkter Farbauswahl:

190 E 2.3-16 – nur in 199 oder 702

190 E 2.5-16 – nur in 199, 512, 702, 735 oder 744

190 E 3.2 AMG – nur in 040, 147, 199,481, 512, oder 744

Avantgarde Azurro – nur in 343 (avantgarde blau)

Avantgarde Rosso – nur in 569 (avantgarde rot)

Avantgarde Verde – nur in 269 (turmalin grün)

Berlin 2000 – nur in 744

DTM ´92 – nur in 199 oder 744

EVO – nur in 199

EVO II – nur in 199

Du hast ein Foto was hier noch fehlt? Gerne per Mail an: info@mb-w124.de senden! Danke!

NECAR 1: Der Brennstoffzellen-Elektroantrieb feiert Geburtstag

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Evolution der Brennstoffzellentechnologie bei Daimler: Vom laderaumfüllenden Brennstoffzellensystem im NECAR 1 über die B-Klasse F-CELL bis hin zum Forschungsfahrzeug F 125!. Evolution of fuel cell technology at Daimler: From the massive fuel cell system, which takes up the entire load compartment of the NECAR 1, and the B-Class F-CELL all the way to the F 125! research vehicle.

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Mercedes-Benz NECAR 1, 1994

Die Überraschung ist perfekt: Die damalige Daimler-Benz AG lädt am 13. April 1994 die internationale Presse nach Ulm ein. Doch zur Verblüffung der Journalisten wird ihnen nicht das kurz zuvor erweiterte Forschungszentrum vorgestellt, sondern ein innovatives Fahrzeug mit unter Alltagsbedingungen arbeitenden Brennstoffzellen zur Energieumwandlung. NECAR, „New Electric Car“, heißt das Forschungsfahrzeug auf Basis des Mercedes-Benz Transporters MB 100. Zu dem Zeitpunkt hat es bereits mehrere Tausend Kilometer auf dem Tachometer, denn es fährt mit dem revolutionären Elektroantrieb schon seit Dezember 1993 störungsfrei auf Deutschlands Straßen. Später wird es NECAR 1 genannt, um es von den folgenden Fahrzeugen des Projekts zu unterscheiden.

Fast ein Vierteljahrhundert nach der Premiere des NECAR erlebt der Mercedes-Benz GLC F-CELL auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main im September 2017 sein Debüt. Das Fahrzeug hat seinen Marktstart am 13. November 2018 und wird Kunden für den Alltagsbetrieb übergeben.

NECAR 1 ist der Startpunkt

Von mehr als 450 Kilometern Reichweite wie beim GLC F-CELL ist das NECAR 1 im Jahr 1994 noch weit entfernt. Bis zu 130 Kilometer kann es mit einer Tankfüllung Wasserstoff über den Brennstoffzellenantrieb zurücklegen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 90 km/h, der Elektromotor leistet 30 kW (41 PS). Doch das mögliche Alltagspotenzial der neuen Hochtechnologie aus der Mercedes-Benz Forschung wird bereits deutlich. Der MB 100 wird als Erprobungsträger gewählt, weil Aggregate und Tanks noch viel Platz benötigen. Sie nehmen fast den gesamten Laderaum ein.

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Mercedes-Benz NECAR 1, 1994

Die nächsten Schritte folgen schnell: 1996 wird das NECAR 2 (45 kW / 61 PS, 110 km/h, Reichweite 250 km) auf Basis der V-Klasse vorgestellt. Das Brennstoffzellenkraftwerk befindet sich unter der kurzen Haube, die Wasserstofftanks sind auf dem Dach installiert, sodass die sechs Sitzplätze den Passagieren gehören. 1997 fährt das NECAR 3 auf Basis der A-Klasse (45 kW / 61 PS, 120 km/h, Reichweite 400 km). Es wird mit Methanol betankt, den Wasserstoff erzeugt erstmals ein Reformer an Bord.

NECAR 4 (55 kW / 75 PS, 145 km/h, Reichweite 450 km) auf Basis einer A-Klasse bietet 1999 Platz für fünf Personen samt Gepäck. Der nun flüssige Wasserstoff befindet sich im Heck in einem zylindrischen Tank, der noch mehr nutzbaren Raum für die Passagiere ermöglicht. NECAR 4a (das „a“ steht für „advanced“) vollzieht einen entscheidenden Schritt zur Serienreife: ausgestattet mit noch leistungsfähigerer Technik und drei Druckwasserstofftanks im Heck, dient es ab 2000 der Praxiserprobung in Kalifornien, wo bis 2003 intensive Feld- und Fahrversuche unter Alltagsbedingungen mit insgesamt 15 Fahrzeugen absolviert werden.

Im Jahr 2000 präsentiert Mercedes-Benz das NECAR 5 (55 kW / 75 PS, 145 km/h, Reichweite 400 km). Wie NECAR 3 hat es einen Wasserstoff-Reformer an Bord. Jedoch ist die gesamte Brennstoffzellentechnologie deutlich kleiner und leichter und findet im Sandwich-Boden der A-Klasse Platz. Der Innenraum gehört uneingeschränkt Passagieren und Gepäck.

Der 1997 vorgestellte Mercedes-Benz NEBUS O 405 N, der „New Electric Bus“, trägt die Brennstoffzellentechnologie erstmals in den Nutzfahrzeugbereich. Der Wasserstoff ist in sieben glasfaserummantelten Aluminiumtanks auf dem Dach gespeichert. Eine Tankfüllung reicht für 250 Kilometer, das genügt für das Tagespensum eines Linienbusses. 2003 nehmen die ersten 30 Stadtbusse mit Brennstoffzellenantrieb und 150 kW (204 PS) in europäischen Metropolen ihren Dienst auf, es folgen weitere Busse in der ganzen Welt. 2001 demonstriert Mercedes-Benz mit dem Sprinter in Brennstoffzellenausführung (55 kW / 75 PS, 120 km/h, Reichweite 150 km) den Einsatz der Technologie in einem Transporter.

2005 zeigt Mercedes-Benz das Forschungsfahrzeug F 600 HYGENIUS (85 kW / 115 PS, 140 km/h, Reichweite 400 km) auf der 39. Tokyo Motor Show. Die neue Brennstoffzelle ist 40 Prozent kleiner als bisherige Systeme, zugleich aber deutlich effizienter und leistungsfähiger.

Mit der B-Klasse F-CELL in den Alltagseinsatz

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Mercedes-Benz: B-Klasse F-CELL, 2009

In (Klein-)Serie geht der Brennstoffzellenantrieb schließlich 2010. Die unter Serienbedingungen produzierte Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL (100 kW / 136 PS, 170 km/h, Reichweite 385 km) ist seither auf dem europäischen und amerikanischen Markt bei Kunden im Alltagseinsatz. Der Gesamtkilometerstand der Daimler-Brennstoffzellenflotte, die zusammen mit einer Vielzahl von Forschungsfahrzeugen mittlerweile mehr als 300 Fahrzeuge zählt, hat die Zwölf-Millionen-Grenze längst überschritten. Allein die etwa 70 Fahrzeuge starke F-CELL-Flotte in den USA hat bereits mehr als 3,2 Millionen Kilometer (2 Millionen Meilen) zurückgelegt.

Am 29. Januar 2011, dem 125. Geburtstag des Automobils, fällt in Stuttgart der Startschuss für den „ Mercedes-Benz F-CELL World Drive“, die erste Weltumrundung in Automobilen mit Brennstoffzellenantrieb. Dabei fahren drei Mercedes-Benz B-Klasse F-CELL durch 14 Länder auf vier Kontinenten, die Fahrstrecke beträgt insgesamt rund 30.000 Kilometer. Der F-CELL World Drive soll auch auf den notwendigen Ausbau einer globalen Wasserstoffinfrastruktur aufmerksam machen, die für einen flächendeckenden Einsatz lokal emissionsfreier Brennstoffzellenfahrzeuge notwendig ist.

Ebenfalls 2011 präsentiert Mercedes-Benz das Forschungsfahrzeug F 125! als Höhepunkt zum 125-jährigen Automobiljubiläum. Herzstück des Antriebs ist eine besonders leistungsstarke Weiterentwicklung des Brennstoffzellenantriebs von Mercedes-Benz in Kombination mit der Plug-in-Hybrid-Technologie. Die Gesamtreichweite dieses Elektro-Hybridsystems mit 200 kW (272 PS) beträgt 1.100 Kilometer, davon können rund 200 Kilometer mit der leistungsfähigen und kompakten Hochvoltbatterie gefahren werden und rund 900 Kilometer mit dem Strom aus der Brennstoffzelle. Eindrucksvoll ist die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h.

Ein alltagstaugliches Serienfahrzeug mit Zukunft, entstanden auf der Grundlage einer umfassenden Forschungs- und Entwicklungstradition zur Brennstoffzelle: Der aktuelle Mercedes-Benz GLC F-CELL ist Evolution und Revolution zugleich. „ Mit diesem Vorserienmodell zeigen wir den ersten Brennstoffzellen-Plug-in-Hybrid der Welt“, sagt Ola Källenius, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung, auf der Eröffnungspressekonferenz der IAA 2017. „Allein mit dem Wasserstoff kommt das Auto deutlich über 400 Kilometer weit. Zusätzlich ermöglicht die Batterie ein Reichweitenplus von etwa 50 Kilometern. Der GLC F-CELL zeigt, wie alltagstauglich die Kombination von Batterie und Brennstoffzelle ist.“

Quelle: Daimler AG

Motor Klassik Award 2019: Mercedes-Benz in vier Kategorien an der Spitze

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Die Leser der „Motor Klassik“ haben Mercedes-Benz ein erneut exzellentes Ergebnis beschert: Die Marke mit dem Stern gewinnt beim Motor Klassik Award 2019 in insgesamt vier Kategorien. „Zwei Traumklassiker, unser ewig junger Geländewagenklassiker und die Mercedes-Benz Original-Ersatzteile auf Platz eins: Wir bedanken uns bei den Lesern des Fachmagazins für dieses herausragende Ergebnis“, sagt Christian Boucke, Leiter Mercedes-Benz Classic.

Mercedes-Benz 540 K Spezial Roadster (W 29):

„Kraft und Eleganz – der letzte Mercedes-Benz mit Kompressor und 180-PS-Reihenachtzylinder war der Liebling der Reichen und Schönen.“ So charakterisiert das Fachmagazin „Motor Klassik“ den Mercedes-Benz 540 K Spezial Roadster (W 29), und der Traumwagen mit einer atemberaubend eleganten Variante der „Sindelfinger Karosserie“ überzeugt auch die Leser beim Motor Klassik Award 2019. Mit 39,8 Prozent der Stimmen wählen sie das offene Fahrzeug in der Kategorie „Klassiker der 1920er- und 1930er-Jahre“ auf den ersten Platz. Damit führt es diese Kategorie erstmals an.

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Mercedes-Benz 540 K Spezial Roadster. Diese Variante der „Sindelfinger Karosserie“ wurde 1934 zunächst im 500 K vorgestellt und stand im 540 K von 1936 bis 1939 im Programm.

Mercedes-Benz 300 SL (W 198):

Der „ Gullwing“ ist ein Seriensieger beim Motor Klassik Award. In der Kategorie „Klassiker der 1940er- und 1950er-Jahre“ erhält er diesmal stolze 40,8 Prozent der Stimmen und durchbricht damit erstmals sogar die 40-Prozent-Marke. Seit 2012 hat der 300 SL sechs Mal ganz oben in der Lesergunst gestanden. Kein Wunder: „ Atemberaubend schön und unverschämt schnell. Der W 198 ist ein fahrender Superlativ von nach wie vor ungebrochener Faszination“, so beschreibt die „Motor Klassik“ den von 1954 bis 1957 gebauten Supersportwagen.

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Mercedes-Benz 300 SL “Gullwing” (W 198, 1954 to 1957).

Mercedes-Benz G-Klasse:

Dass ein Klassiker duchaus ganz jung sein kann, zeigt dieser markante Geländewagen der Marke. 54,1 Prozent und damit deutlich mehr als die Hälfte der Leser wählen die 2018 vorgestellte Neuauflage des G in der Kategorie „Autos 2019 – SUV & Geländewagen“ auf den ersten Platz. Die Silhouette des G kennt man natürlich seit 1979 – der Inbegriff eines Geländewagens feiert in diesem Jahr seinen 40. Geburtstag. Die 2018 vorgestellte neue Generation ist in nahezu allen Details überarbeitet. Dem Geist des G bleibt sie absolut treu.

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Mercedes-Benz G-Modell der Baureihe 460, offener Wagen. Foto aus dem Jahr 1979

Mercedes-Benz Original-Ersatzteile:

Sie sind ebenfalls Seriensieger beim Motor Klassik Award. Der diesjährige Sieg innerhalb der Wertung „Best Brand“ ist in dieser Kategorie der sechste Titel in Folge. Insgesamt haben die Original-Ersatzteile mit Stern bereits neun Mal den ersten Platz belegt. Diesmal gewinnen sie mit 48,9 Prozent. Der Abstand zum Zweitplatzierten beträgt etwas mehr als 8 Prozentpunkte – ein deutliches Votum.

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Zündkerzenhalter aus dem Werkzeugsatz der Mercedes-Benz Baureihe 198 (Coupé und Roadster), geeignet auch für andere Baureihen. Er ist als Original-Ersatzteil wieder erhältlich und kann bei jedem Mercedes-Benz Partner über das Classic Center bezogen werden. Der Zündkerzenhalter wird mithilfe des 3D-Drucks aus hochwertigem Kunststoff hergestellt.

Seit 2012 ruft das Fachmagazin „Motor Klassik“ seine Leser zu einer großen Abstimmung über Fahrzeuge und weitere Kategorien der Klassiker- und Autobranche auf. In diesem Jahr haben 16.333 Leser online und per Postkarte am Motor Klassik Award teilgenommen. Die Wahl fand in den Ausgaben 1 und 2/2019 des Fachmagazins statt.

Quelle: Daimler AG

BR190: Der neue AMG GT R PRO ist näher am Rennsport als je zuvor

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Mercedes-AMG GT R PRO

„Kein anderes Serienmodell von Mercedes-AMG ist aktuell so nah am Rennsport wie der neue, limitierte AMG GT R PRO. Hier sind viele Erfahrungen aus unseren gegenwärtigen GT3- und GT4-Motorsport-Engagements eingeflossen. Die agilen Reaktionen auf alle Fahrerbefehle und die Gesamt-Performance entsprechen jetzt noch mehr dem unvergleichlichen Feeling, das unsere Rennfahrer auf der Rennstrecke erleben“, so Tobias Moers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

Technik aus dem Rennsport

Das neue AMG Gewindefahrwerk bietet noch mehr Auswahlmöglichkeiten, um das Set-up optimal auf den jeweiligen Kurs abzustimmen. Wie im professionellen Motorsport kann der Fahrer nicht nur die Federbasis mechanisch einstellen, sondern jetzt auch Zug- und Druckstufe der Dämpfer manuell justieren. Das erfolgt schnell und präzise ohne Werkzeug per Click-System mit fest eingebautem Einstellrad am Dämpfer. Die Einstellung der Druckstufe ist zudem nach Highspeed und Lowspeed getrennt. Das bedeutet: Die Einstellung kann selektiv für langsame und schnelle Einfederbewegungen vorgenommen werden, wie im Rennsport üblich. Damit lassen sich das Nick- und Wankverhalten sowie die Traktion des AMG GT R PRO noch gezielter beeinflussen.

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An der Vorderachse kommt ein einstellbarer Drehstab-Querstabilisator aus leichtem Carbon zum Einsatz. Das Pendant an der Hinterachse besteht aus Stahl, ist auch einstellbar und spart durch seine hohle Rohrbauweise ebenfalls Gewicht.

Bereits der AMG GT R verfügt über Uniball-Gelenklager an den unteren Querlenkern der Hinterachse. Der AMG GT R PRO erhält diese Lager nun auch für die oberen Querlenker. Sie sind deutlich verschleißfester als herkömmliche Querlenkerbuchsen und haben konstruktionsbedingt kein Spiel, wodurch sich Spur und Sturz auch bei hoher Belastung nicht verändern. Der AMG GT R PRO lässt sich dadurch noch präziser fahren.

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Zur hohen Fahrpräzision trägt auch das Carbon-Schubfeld im Unterboden des Hecks bei. Dieses leichte und hochfeste Element versteift die Heckstruktur und bringt dadurch noch mehr Stabilität in die Karosserie.

Die elektronisch geregelten, dynamischen Motor- und Getriebelager erhielten eine neue Abstimmung, um die Agilität weiter zu steigern, mit hochpräzisem Ansprechen und klarem Feedback.

Zum serienmäßigen Lieferumfang des AMG GT R PRO gehört auch das Track Package (nicht für USA, Kanada und China). Es umfasst ein Überrollschutzsystem, beigelegte 4-Punkt-Sicherheitsgurte für Fahrer und Beifahrer und einen 2-kg-Feuerlöscher (beide Umfänge ausschließlich für den Einsatz auf der Rennstrecke). Der geschraubte Stahlrohrkäfig des Überrollschutzsystems besteht aus einem Hauptbügel, einer Gurtbefestigungsstrebe, zwei Heckstreben sowie einem diagonalen Heckkreuz. Das System erhöht die bereits exzellente Fahrzeugsteifigkeit weiter und hat somit einen positiven Einfluss auf die Fahrdynamik des Fahrzeugs. In den USA, Kanada und China verfügt der AMG GT R PRO anstatt des Track Packages serienmäßig über Zierelemente sowie die Strebe im Gepäckraum in Carbon matt.

Leichtbau: Carbonteile und neue Schmiederäder

Zur Gewichtsersparnis tragen neben zahlreichen Carbonteilen die serienmäßige Keramik Hochleistungs-Verbundbremsanlage exklusiv mit schwarz lackierten Bremssätteln sowie die AMG Schalensitze in Sichtcarbon bei (nicht für USA, Kanada und China). In den USA, Kanada und China erhält der AMG GT R PRO serienmäßig AMG Performance Sitze. Die leichten AMG Performance Schmiederäder im 5-Doppelspeichen-Design sind exklusiv in titangrau matt lackiert und mit glanzgedrehtem Felgenhorn veredelt.

Aerodynamik: neu gestaltete Frontschürze mit zusätzlichen Flics

Auch der aerodynamische Feinschliff erhöht die Gesamt-Performance des AMG GT R PRO. Die neu gestaltete Frontschürze erhielt je zwei seitliche Flics aus Sichtcarbon. Die unteren Flics gehen nahezu nahtlos in den Frontsplitter über, der weiter nach vorn gezogen wurde und von kleinen Metallstreben gehalten wird – sie stabilisieren den Frontsplitter bei höheren Geschwindigkeiten. Sie sind außerdem optisch eine weitere Hommage an die Vorbilder aus dem Motorsport.

Die Louvers (Luftschlitze) in den vorderen Kotflügel tragen durch eine wirksame Radhausentlüftung dazu bei, den Auftrieb an der Vorderachse zu reduzieren. Am Heck zieht sich seitlich je ein Aeroelement aus Sichtcarbon vertikal am Radausschnitt fast bis auf die Höhe der Rückleuchten. Das Zusammenspiel all dieser Einzelmaßnahmen reduziert den Auftrieb an der Vorderachse deutlich, ohne die aerodynamischen Verhältnisse an der Hinterachse negativ zu beeinflussen.19C0233 009Das vom AMG GT R bekannte aktive Aerodynamik-Profil im Unterboden, das aktive Luftregelsystem AIRPANEL in der Frontschürze und der große Heckflügel auf der Heckklappe gehören zur Serienausstattung. Zusätzlich erhält der Heckflügel noch eine Spoilerlippe (Gurney), die den Abtrieb an der Hinterachse erhöht, und ruht jetzt auf gefrästen Aluminiumhaltern, welche die Nähe zum Rennsport unterstreichen.

 

Rennsport-Optik: Carbon Paket, neues Carbondach, Folierung

19C0233 015Der AMG GT R PRO fährt nicht nur wie ein Rennwagen, er sieht auch so aus. Das serienmäßige Carbon Paket I mit Frontsplitter, Finnen in den Kotflügeln, Zierleisten in den Seitenschwellern und Diffusor in hochwertig verarbeitetem Sichtcarbon betont ebenso die Nähe zum Motorsport wie das neu gestaltete, in der Mitte abgesenkte Carbondach.

Den Sonderstatus unterstreicht auch die Folierung mit Racing-Stripes über Motorhaube, Dach und Heckklappe sowie an den Wagenflanken. Exklusiv für den Farbton selenitgrau magno ist diese Folierung in hellgrün gehalten. Für alle anderen Farbvarianten gibt es die Streifen in dunkelgrau matt. Auf Kundenwunsch kann die Folierung auch komplett entfallen.

Bereits vor der Weltpremiere hat der neue AMG GT R PRO sein Leistungsvermögen auf der Rennstrecke eindrucksvoll unter Beweis gestellt: Anfang November umrundete AMG Markenbotschafter und AMG GT3 Rennfahrer Maro Engel mit einem noch getarnten AMG GT R PRO die Nürburgring-Nordschleife in exakt 7.04,621 Minuten. Damit unterbot er die bislang bestehende Zeit des AMG GT R nochmal deutlich – und zeigte bei herbstlichen 12 Grad Außentemperatur das hohe Potenzial des aktuellen AMG Spitzenmodells.

Quelle: Daimler AG / AMG

Mercedes-Benz auf der Techno Classica 2019

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Mercedes-Benz C 111 Experimentalfahrzeug (1969). Auf der IAA in Frankfurt im September 1969 steht das spektakuläre Fahrzeug im Mittelpunkt des Interesses. Mercedes-Benz C 111 experimental vehicle (1969).The spectacular vehicle was in the limelight at the International Motor Show IAA in Frankfurt in September 1969.

Mercedes-Benz Classic bereitet auf der Techno Classica 2019 einer Legende der Markengeschichte einen großen Auftritt: Die faszinierende Familie der C 111 Experimental- und Rekordfahrzeuge ist mit sämtlichen Varianten auf dem Stand in Halle 1 zu erleben. Sein öffentliches Debüt hat der C 111 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main (IAA) vor 50 Jahren im September 1969. Mercedes-Benz präsentiert dort einen elegant-futuristischen Hochleistungssportwagen in kompakter Keilform mit Dreischeiben-Wankelmotor, lackiert im leuchtenden Orange-Metallicton „Weißherbst“. Eine Supersportwagenstudie von 1966 zeigt, wie groß der Schritt ist, mit dem die Designer die Mercedes-Benz Formensprache bis zur Präsentation des C 111 drei Jahre später erneuern. Die beiden Flügeltür-Sportwagen von 1966 und 1969 sind auf der Techno Classica gemeinsam mit ihren Nachfolgern zu sehen.

Der gründlich überarbeitete, stilistisch gefälligere und vollkommen alltags taugliche C 111-II mit Vierscheiben-Wankelmotor wird auf dem Genfer Automobil-Salon im März 1970 vorgestellt. Es befeuert nochmals die Nachfrage für diesen neuen Supersportwagen der Stuttgarter Marke, der vielen Liebhabern als ein möglicher Nachfolger des 300 SL (W 198) aus den 1950er-Jahren gilt. Doch der spektakuläre Wankelmotor-Sportwagen bleibt ein Forschungsfahrzeug und geht nicht in Serie.

Stattdessen entsteht ab 1976 eine Reihe höchst erfolgreicher Rekordfahrzeuge. Den Anfang macht der C 111-II D: Er wird von einem 3-Liter-Fünfzylindermotor mit Turbolader und Ladeluftkühler angetrieben. Ab dem 12. Juni 1976 stellt Mercedes-Benz mit diesem Fahrzeug auf der Versuchsbahn in Nardò (Italien) insgesamt 16 Weltrekorde auf.

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Mercedes-Benz C 111-III Rekordwagen bei der Rekordfahrt in Nardò, April 1978

Darauf bauen die aerodynamisch perfektionierten Rekordwagen C 111-III (Turbodiesel, 1978) und C 111-IV (V8-Ottomotor, 1979) auf. Mit beiden stellt Mercedes-Benz wiederum in Nardò spektakuläre Rekorde auf: Der C 111-III erzielt im April 1978 einen neuen Dieselrekord mit 321,9 km/h über die 500-Kilometer-Distanz, der C 111-IV folgt im Mai 1979 mit einem neuen Rundstrecken-Weltrekord von 403,978 km/h. Damit passt der große Auftritt der C 111-Familie auf der Techno Classica auch zum Jubiläumsjahr „125 Jahre Motorsport“ von Mercedes-Benz.

Aufbruch in neue Zeitalter

Die einzigartige Traditionslinie der Innovationskultur macht die Gegenüberstellung des Mercedes-Simplex 40 PS aus dem Jahr 1903 mit dem aktuellen EQC (Stromverbrauch kombiniert: 22,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km, vorläufige Angaben)* deutlich. Denn so, wie der Mercedes-Simplex vor fast 120 Jahren als erstes modernes Automobil in die Zukunft fährt, so setzt der Mercedes-Benz EQC heute Maßstäbe als das erste Mercedes-Benz Modell der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ. Er ist Sinnbild für den Beginn einer neuen Mobilitätsära bei Daimler, die von der Mercedes-Benz Strategie CASE (Connectivity, Autonomous, Shared & Services und Electric) geprägt ist.

 

Sportliche Sternstunden von ALL TIME STARS

ALL TIME STARS, der Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic, bringt zwei ganz besondere Sportwagen-Stars auf die Techno Classica: Es sind der frühe 300 SL „Gullwing“ (W 198), der mit seinem originalen „Scheunenfund“-Zustand auf dem Amelia Island Concours d’Elegance in Floria Anfang März 2019 für Furore gesorgt hat, sowie der zweite überhaupt produzierte 280 SL „ Pagode“ der Baureihe W 113.

Der 300 SL „Gullwing“ trägt die Chassisnummer 43. Er befindet sich im „Scheunenfund“-Zustand, wie ihn Mercedes-Benz Classic Ende 2018 aus einer Garage übernommen hat. Der Traum-Sportwagen wird 1954 nach Miami ausgeliefert, ist danach lediglich zehn Jahre lang zugelassen und präsentiert sich heute – bis auf die Vorbereitung für eine Neulackierung – komplett original. Dazu zählen Karosserie, Glaskomponenten, Innenausstattung in grauem Leder, Antriebsstrang, Räder und die „Englebert Competition“ -Reifen.

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Der 280 SL gehört zur „Concours Edition“ von ALL TIME STARS. Er wird 1967 als Vorserienfahrzeug des neuen Typs der Baureihe 113 gebaut, der 1968 auf den Markt kommt. Das ausgestellte Fahrzeug ist ein so genannter Arbeitsvorbereitungswagen und der zweite 280 SL „Pagode“ überhaupt, der die Montage in Stuttgart-Untertürkheim verlässt. Er wird im August 1968 nach Italien ausgeliefert. Der silbermetallic lackierte Roadster mit rotem MB-Tex Interieur und schwarzem Verdeck wird von 2017 bis April 2019 restauriert und auf der Techno Classica erstmals öffentlich präsentiert.

ALL TIME STARS bringt neben diesen beiden Highlight-Fahrzeugen voraussichtlich zwei weitere SL Sportwagen mit zur Techno Classica. Der Mercedes-Benz 560 SL der Baureihe R 107 aus dem Jahr 1989 mit schwarzem Lack und schwarzem Interieur gehört zur Collectors Edition von ALL TIME STARS. Aus dem Jahr 2000 stammt ein Mercedes-Benz SL 320 der exklusiven Edition Mille Miglia (R 129). Für höchste Sportlichkeit in der oberen Mittelklasse steht ein Mercedes-Benz E 60 AMG. Dieses Top-Modell der Mercedes-Benz E-Klasse der Baureihe W 124 wird auf Basis des 500 E von 1993 bis 1994 in knapp 150 Exemplaren gebaut. Der E 60 AMG gehört zu den ersten Hochleistungsautomobilen, die Mercedes-Benz und AMG gemeinsam entwickeln. Außerdem zeigt ALL TIME STARS ein Mercedes-Benz 280 SE 3.5 Coupé (W 111) von 1971 und – passend zum 40. Geburtstag der G-Klasse – einen Mercedes-Benz 230 GE aus dem Jahr 1985.

Der Fahrzeughandel von Mercedes-Benz Classic besteht seit 2015. Das Angebot reicht vom Vorkriegs-Klassiker bis zum Youngtimer. Besonders beliebt bei den Kunden sind Automobile von den 1960er- bis in die 1980er-Jahre. Für höchste Transparenz sorgt ALL TIME STARS mit der gründlichen Prüfung jedes angebotenen Fahrzeugs in 160 Punkten, ergänzt durch ein Classic Data Gutachten. Die ALL TIME STARS entsprechen technisch mindestens der Zustandsnote 2 und sind in mehrere Editionen eingeordnet.

 

Geschichte(n) mit Zukunft

Jutta Benz, Markenbotschafterin von Mercedes-Benz Classic, ist während der Techno Classica am Samstag (13. April) und Sonntag (14. April) zu Gast am Stand. Bei Lesungen für Kinder erzählt sie die Geschichte von Carl, dem Automobilerfinder und von Bertha, seiner mutigen und visionären Frau. Die Figuren dieser Geschichte sind die Urgroßeltern der Markenbotschafterin. Mit der Patentanmeldung des Motorwagens von Carl Benz beginnt 1886 die Geschichte des Automobils. Die Fernfahrt von Bertha Benz 1888 ist die erste große Bewährungsprobe dieser Innovation, mit der Mercedes-Benz von Beginn an die Welt verändert hat und sie auch in Zukunft mit neuen Mobilitätslösungen verändern wird.

Passend zu diesem Blick in die Geburtsstunde des Automobils präsentiert das Mercedes-Benz Museum auf der Techno Classica einen authentischen Nachbau des Benz Patent-Motorwagens als Fotopoint für die Besucher. Gegenüber sind auf der Präsentationsfläche der Concours Edition von ALL TIME STARS der Reitwagen (1885) und die Motorkutsche (1886) von Gottlieb Daimler zu sehen.

 

Nachgefertigte Ersatzteile aus dem 3D-Drucker

Der Bereich Service & Teile von Mercedes-Benz Classic präsentiert weitere Themen auf der Techno Classica, beispielsweise das Angebot Mercedes-Benz Repair™ mit dem Karosserie-, Lack- und Glas-Programm aus Meisterhand. Außerdem kann man sich über Ersatzteile aus dem 3D-Drucker informieren und die Möglichkeiten und Grenzen des Verfahrens kennen lernen. Bereits erhältlich sind etwa ein Innenspiegelfuß für das Mercedes-Benz 300 SL Coupé (W 198), der Zündkerzenhalter aus dem Werkzeugsatz dieser Sportwagen-Ikone sowie Schiebedach-Gleitbacken für die Baureihen W 100, W 110, W 111, W 112, W 114/115, W 123 und W 201. Ebenfalls vorgestellt werden mögliche künftige weitere Ersatzteile aus additiver Fertigung, darunter der Heckdeckel-Stern für die Baureihen W 110, W 111 und W 112 sowie das Tachogehäuse für die SL/SLC der Baureihe 107.

 

Großer Auftritt in guter Partnerschaft

Der Stand von Mercedes-Benz Classic in Halle 1 der Messe Essen ist bei der Techno Classica 2019 rund 2.125 Quadratmeter groß. Insgesamt präsentiert sich die Marke mit dem Stern auf rund 4.500 Quadratmeter. Denn in direkter Nachbarschaft zu Mercedes-Benz Classic sind die anerkannten Mercedes-Benz Markenclubs sowie die ClassicPartner präsent.

Weltweit gibt es rund 80 anerkannte Mercedes-Benz Markenclubs. Ihre zusammen etwa 100.000 Mitglieder stehen als unverzichtbare Markenbotschafter für eine lebendige und vielfältige Pflege der Tradition von Mercedes-Benz. Aus den Reihen der Markenclubs stellen sich auf der Techno Classica die folgenden Organisationen mit insgesamt 16 Fahrzeugen vor:

  • AMG Owners Club e.V.
  • Mercedes-Benz 190 SL-Club e.V.
  • Mercedes-Benz 300 SL Club e.V.
  • Mercedes-Benz Geländewagen-Club e.V.
  • Mercedes-Benz Interessengemeinschaft e.V.
  • Mercedes-Benz Modellauto-Club e.V.
  • Mercedes-Benz R/C 107 SL-Club Deutschland e.V.
  • Mercedes-Benz R 129 SL-Club e.V.
  • Mercedes-Benz S-Klasse Club e.V.
  • Mercedes-Benz SL-Club Pagode e.V.
  • Mercedes-Benz SLK-Club e.V.
  • Mercedes-Benz SLR.CLUB e.V.
  • Mercedes-Benz Veteranen Club von Deutschland e.V.
  • Mercedes-Benz W 123-Club e.V.
  • Mercedes-Benz W 124-Club e.V.
  • Mercedes-Benz W 201 16V Club e.V.
  • Mercedes-Benz W 201/C-Klasse Club e.V
  • Unimog-Club Gaggenau e.V.
  • vdh e.V. – www.mercedesclubs.de

Die ClassicPartner präsentieren sich auf der Techno Classica auf 1.100 Quadratmeter Fläche mit den fünf Unternehmen Leseberg Classic (Hamburg), Rosier Classic Sterne (Oldenburg), Herbrand Classic (Kevelaer), Köster (Oberhausen) und Lueg Classic (Essen und Bochum). Insgesamt stellen die ClassicPartner 20 klassische Mercedes-Benz Fahrzeuge vor. Das Netzwerk der auf Old- und Youngtimer der Marke mit dem Stern spezialisierten Betriebe ist ein Erfolgskonzept: Allein in Deutschland hat sich im vergangenen Jahr die Zahl der Mercedes-Benz ClassicPartner von 25 auf 46 nahezu verdoppelt. Dazu kommen neu zwei ClassicPartner in Spanien. Mercedes-Brenz Classic wird die beiden Betriebe auf der Techno Classica in der Familie der ClassicPartner willkommen heißen.

 

Weltbühne für die automobile Klassik

Die 30. Techno Classica in der Messe Essen findet vom 10. bis 14. April 2019 statt. Der Mittwoch (10. April) ist „Happy View Day“ und Preview-Tag, an dem die Messe von 14 bis 20 Uhr geöffnet ist. Von Donnerstag (11. April) bis Sonntag (14. April) steht die Techno Classica dann den Besuchern täglich von 9 bis 18 Uhr offen, am Freitag (12. April) gilt eine verlängerte Öffnungszeit bis 19 Uhr. Im vergangenen Jahr zählte die Messe fast 190.000 Besucher, circa 1.250 Aussteller und mehr als 200 Clubs. Rund 2.700 klassische Automobile waren im Angebot.

* Angaben zum Stromverbrauch und den CO2-Emissionen sind vorläufig und wurden vom Technischen Dienst ermittelt. Die Angaben zur Reichweite sind ebenfalls vorläufig. Eine EG-Typgenehmigung und Konformitätsbescheinigung mit amtlichen Werten liegen noch nicht vor. Abweichungen zwischen den Angaben und den amtlichen Werten sind möglich.

 

Die Fahrzeuge von Mercedes-Benz Classic auf der Techno Classica 2019

 

D426000Mercedes-Simplex 40 PS (1903)

Der Mercedes-Simplex löst im März 1902 den legendären Mercedes 35 PS ab. Der Namenszusatz „Simplex“ verweist auf die aus damaliger Sicht einfache Handhabung des in einigen Details überarbeiteten Hochleistungswagens. Sein direkter Vorgänger definiert im Dezember 1900 erstmals eine eigenständige Form des Automobils. Charakteristische Merkmale sind die langgestreckte Form, der leichte, tief im Rahmen eingebaute Hochleistungsmotor und der organisch in die Front integrierte, auch technisch hoch innovative Bienenwabenkühler, der zum markenprägenden Erkennungszeichen wird. Der Mercedes 35 PS markiert den endgültigen Abschied vom seinerzeit branchenweit vorherrschenden Stil der motorisierten Kutsche. Damit gilt er als erstes modernes Automobil und setzt – ähnlich wie der Mercedes-Benz EQC heute – einen Meilenstein, der für die Neuerfindung des Automobils steht. Das Konzept des Mercedes ist so richtungweisend, dass es bis Ende 1902 von nahezu allen Herstellern übernommen wird.

Technische Daten Mercedes-Simplex 40 PS
Produktionszeitraum: 1902–1909
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 6.785 cm³
Leistung: 29 kW/40 PS bei 1.100/min
Höchstgeschwindigkeit: 100 km/h

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Mercedes-Benz Designstudie SLX (1966)

Die Designstudie aus dem Jahr 1965 stammt von den Mercedes-Benz Stilisten Giorgio Battistella und Paul Bracq, die Mitte der 1960er-Jahre intensiv an einem Supersportwagen mit Mittelmotor arbeiten. Die intern als SLX bezeichnete Studie wird im Frühjahr 1966 als Holzmodell im Maßstab 1:1 realisiert und im Windkanal getestet. Sie versprüht den klassischen Design-Esprit der 1960er-Jahre. Der Entwurf veranschaulicht, wie groß der gestalterische Entwicklungsschritt zum C 111 ist, der nur drei Jahre später vorgestellt wird. Die Designer um Bruno Sacco und Josef Gallitzendörfer erneuern mit dem aufsehenerregenden Wankel-Sportwagen die Formensprache von Mercedes-Benz entscheidend.

 

Mercedes-Benz Experimentalfahrzeug C 111 (1969)

Das Experimentalfahrzeug C 111, das Mercedes-Benz im September 1969 auf der IAA in Frankfurt präsentiert, wird auf Anhieb zum Publikumsmagneten der Messe. Das „rollende Versuchslabor“ überrascht mit seinen weit nach oben öffnenden Flügeltüren, der ausgeprägten Keilform und der Lackierung in Orangemetallic. Innovativ sind auch die Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff und der leistungsstarke Dreischeiben-Wankelmotor, der fulminante Fahrleistungen ermöglicht. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h und einer Beschleunigung von 5 Sekunden von 0 auf 100 km/h ist der C 111 ein echter Supersportwagen, der faszinierendes Design mit ausgeprägter Sportlichkeit verbindet.

Technische Daten Mercedes-Benz C 111 Experimentalfahrzeug
Präsentation: 1969
Rotationskolben: 3 Kammervolumen: 1.800 cm³
Leistung: 206 kW (280 PS) bei 7.000/min
Höchstgeschwindigkeit: 260 km/h.

 

Mercedes-Benz C 111-II Experimentalfahrzeug (1970)

Bereits ein halbes Jahr nach der Vorstellung des C 111 sorgt Mercedes-Benz erneut für Furore: Auf dem Genfer Automobil-Salon im März 1970 debütiert eine grundlegend überarbeitete Ausführung des Hochleistungssportwagens mit Wankelmotor. Der C 111-II erzielt dank seines 257 kW (350 PS) starken Vierscheibenmotors nochmals verbesserte Fahrleistungen. Mit der neu gezeichneten Karosserie wirkt er noch attraktiver als sein Vorgänger und ist dabei in jeder Hinsicht alltagstauglich. Obwohl zahlreiche Blankoschecks in Stuttgart eintreffen, geht der C 111-II nicht in Serie. Auch die Wankelmotoren-Entwicklung wird bei Mercedes-Benz nicht wie geplant fortgesetzt und schließlich eingestellt.

Technische Daten Mercedes-Benz C 111-II Experimentalfahrzeug
Präsentation: 1970
Rotationskolben: 4
Kammervolumen: 2.400 cm3
Leistung: 257 kW (350 PS) bei 7.000/min
Höchstgeschwindigkeit: 300 km/h

 

Mercedes-Benz C 111-II D Rekordwagen (1976)

Eines der sechs gebauten Experimentalfahrzeuge der 1970 in Genf präsentierten Version C 111-II wird 1976 zum Diesel-Rekordwagen umgebaut. Um die Leistungsgrenzen des Pkw-Diesels auszuloten und die Zuverlässigkeit zu demonstrieren, wird der C 111-II mit einem 140 kW (190 PS) starken Turbodiesel auf Basis des Fünfzylinder-Serienmotors ausgerüstet. Außenspiegel und Klappscheinwerfer werden zugunsten einer verbesserten Aerodynamik demontiert, und auch die Handbremse entfällt. Im Juni 1976 wird der C 111-II D für eine 64-stündige Rekordfahrt im süditalienischen Nardò eingesetzt. Dabei stellt er insgesamt 16 internationale Rekorde auf – und erreicht Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 250 km/h.

Technische Daten Mercedes-Benz C 111-II D Rekordwagen
Einsatz: 1976
Zylinder: 5/Reihe
Hubraum: 2.998 cm³
Leistung: 140 kW (190 PS) bei 4.200-4.700/min
Höchstgeschwindigkeit: 254 km/h

 

Mercedes-Benz C 111-III Rekordwagen (1978)

Nach dem Erfolg des C 111-II D soll eine neue Rekordfahrt demonstrieren, dass das Potenzial noch längst nicht ausgeschöpft ist. So wird der Rekordwagen umfassend weiterentwickelt. Neben einem nochmals leistungsgesteigerten Motor steht die Optimierung der Aerodynamik im Vordergrund: Das Fahrzeug erhält einen längeren Radstand und eine auf geringstmöglichen Luftwiderstand konzipierte Karosserie, die einen sensationell niedrigen cW-Wert von nur 0,183 aufweist. Im April 1978 erzielt der C 111-III, erneut auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Nardò, neun Geschwindigkeits-Weltrekorde. Über die 500-Kilometer-Distanz erreicht er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 321,9 km/h.

Technische Daten Mercedes-Benz C 111-III Rekordwagen
Einsatz: 1978
Zylinder: 5/Reihe
Hubraum: 2.998 cm³
Leistung: 169 kW (230 PS) bei 4.200-4.600/min
Höchstgeschwindigkeit: 327 km/h

 

Mercedes-Benz C 111-IV Rekordwagen (1979)

1979 nimmt der C 111 einen weiteren Geschwindigkeitsrekord ins Visier. Diesmal gilt es, den 1975 aufgestellten Rundstreckenrekord von knapp 356 km/h zu überbieten. Dazu erhält einer der beiden C 111-III eine neue Frontpartie sowie zwei Seitenflossen im Heck statt zuvor nur einer, um Aerodynamik und Fahrstabilität bei sehr hohen Geschwindigkeiten zu optimieren. Angetrieben wird der neue Rekordwagen von einem 368 kW (500 PS) starken 4,8-Liter-V8-Motor, der auf dem 4,5-Liter-Serienaggregat aus der S-Klasse und dem SL basiert und zusätzlich mit zwei Abgasturboladern ausgerüstet ist. Im Mai 1979 erzielt der C 111-IV, wiederum auf dem Rundkurs in Nardò, einen neuen Geschwindigkeitsbestwert von 403,978 km/h.

Technische Daten Mercedes-Benz C 111-IV Rekordwagen
Einsatz: 1979
Zylinder: V8
Hubraum: 4.800 cm³
Leistung: 368 kW (500 PS) bei 6.200/min
Höchstgeschwindigkeit: 404 km/h

 

Die Markenbotschafterin von Mercedes-Benz Classic auf der Techno Classica 2019

Juta Benz
Mercedes-Benz Classic Markenbotschafterin Jutta Benz bei den Classic Days Schloss Dyck 2016.

Jutta Benz

Geboren am 1. Oktober 1943 in Mannheim

Sie trägt einen großen Namen: Jutta Benz. Ihr Urgroßvater Carl Benz baut im Jahr 1886 das erste Automobil der Welt in einem revolutionären, weil ganzheitlich neuartigen und umfassenden Entwurf. Seine Ehefrau Bertha Benz, die Urgroßmutter von Jutta Benz, hat die Entwicklung maßgeblich geprägt und gefördert. Denn sie unterstützt den Gatten in jeglicher Hinsicht und setzt zudem immer wieder eigene starke Impulse auf dem Weg des Automobils in die Serienproduktion. Berühmt ist ihre Fernfahrt mit dem Benz Patent-Motorwagen von Mannheim nach Pforzheim, die sie mit beiden Söhnen im August 1888 und damit vor gut 130 Jahren absolviert. Die Fahrt ist Härtetest und Funktionsbeweis der großartigen Erfindung zugleich. Kein Wunder, dass Jutta Benz für ihre Urgroßeltern und insbesondere für die Urgroßmutter als eine in ihrer Zeit herausragende Frau große Bewunderung hegt: Öffentlich gelebte Kreativität und Gleichberechtigung sind zu deren Lebzeiten alles andere als üblich. In diesem Sinne verkörpert Bertha Benz ebenso wie ihr Ehemann den Erfolg und die Entwicklung des Automobils und der Marke Mercedes-Benz. Jutta Benz ist die letzte Trägerin des Namens Benz, der in direkter Linie auf Carl und Bertha Benz zurückzuführen ist.

 

Fotos & Informationen: Daimler AG Global Media

Sprinter: Der eSprinter absolviert finale Wintererprobung am Polarkreis

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Wintererprobung Mercedes-Benz eSprinter in Schweden

An elektrische Transporter stellen Kunden die gleichen Anforderungen wie an ihre Pendants mit Verbrennungsmotor. Einer der wichtigsten Faktoren hier: Volle Zuverlässigkeit – auch bei widrigen Bedingungen. Genau das stand bei der Wintererprobung des Mercedes-Benz eSprinter im Fokus. Mehrere Wochen lang unterzog das Entwicklungsteam den vollelektrischen Transporter im schwedischen Arjeplog einem echten Härtetest. Bei Temperaturen von bis zu minus 30 Grad Celsius, vereister Fahrbahn und tiefem Schnee bewies der eSprinter seine Einsatzfähigkeit unter Extrembedingungen.  Damit hat das Fahrzeug einen seiner letzten Meilensteine auf dem Weg zur Markteinführung in der zweiten Jahreshälfte 2019 genommen.

Auf dem anspruchsvollen Prüfgelände nahe dem Polarkreis durchliefen die Fahrzeuge eine Vielzahl aufwändiger Tests. Dabei wurden unter anderem bei Fahrten auf zugefrorenen Seen die Auswirkungen extremer Kälte auf Handling, Ergonomie und Komfort mit spezieller Messtechnik erprobt. In Kältezellen wurde das Startverhalten sowie die Kälteabsicherung der Antriebskomponenten, Software und Schnittstellen überprüft.

Damit elektrische Transporter im harten Alltagseinsatz, beispielsweise in der KEP-Branche (Kurier, Express, Paket), zuverlässig funktionieren, ist entscheidend, wie die Fahrzeuge auf unterschiedliche Witterungsbedingungen reagieren. Mit rund 150 Kilometern Reichweite in der Konfiguration mit einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh ist der eSprinter optimal auf den innerstädtischen Lieferverkehr ausgelegt. Die Tests in Schweden haben gezeigt: Selbst bei den hier vorliegenden ungünstigen Außenbedingungen steht dem Kunden noch eine Reichweite von rund 100 km zur Verfügung.

Elektromobilität auf Mercedes-Benz Niveau: Hoher Qualitäts- und Sicherheitsanspruch für den Fahrerarbeitsplatz

Wer täglich mit einem Transporter unterwegs ist, stellt hohe Anforderungen an seinen Fahrerarbeitsplatz. Daher spielen Qualität und Sicherheit gleichermaßen bei elektrisch angetriebenen Vans eine besondere Rolle. Auch bei Temperaturen weit jenseits des Gefrierpunktes müssen die Scheiben schnellstmöglich enteist und die Fahrerkabine zuverlässig beheizt werden können. Hierzu wurden die Testfahrzeuge samt deren Batterien in speziellen Kältezellen zunächst auf Tiefsttemperatur gebracht, um dann das Startverhalten und Thermomanagement beim sogenannten Kaltstart zu erproben. Weiteres wichtiges Element der Tests: Das Ladeverhalten. Der eSprinter verfügt über eine integrierte Schnellladefunktion, über die er innerhalb von 30 Minuten rund 80 Prozent der Energie nachladen kann – ein großes Plus an Flexibilität im Transporteralltag, das unabhängig von der Temperatur zuverlässig funktionieren muss.

Im täglichen Einsatz unabdingbar ist zudem ein zuverlässiges Handling bei Eis und Schnee sowie die Winterresistenz aller Komponenten. Genau dies haben die über 30 Ingenieurinnen und Ingenieure, Elektronikfachleute und Mechaniker von Mercedes-Benz Vans durch ihre zahlreichen Tests im schwedischen Arjeplog sichergestellt. Das Fazit der Tester: Der eSprinter ist fit für den Kundeneinsatz – auch im arktischen Umfeld.

„Wir haben unserem eSprinter bei der finalen Wintererprobung noch einmal alles abverlangt“, sagt Benjamin Kaehler, Leiter eDrive@VANs bei der Daimler AG. „Durch unsere umfangreichen Tests konnten wir aus unserem zweiten voll elektrischen Transporter nach dem eVito noch einmal die letzten Prozente auf dem Weg zur vollständigen Marktreife herausholen. Insbesondere in der für elektrische Vans so essenziellen Disziplin des Thermomanagements konnten wir wichtige Erkenntnisse gewinnen, um den eSprinter noch sicherer und komfortabler zu machen. Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis und freuen uns, unseren Kunden schon sehr bald ein extrem zuverlässiges und unter allen Bedingungen alltagstaugliches Produkt anbieten zu können.“

eSprinter auf dem Niveau des Segmentbegründers

In Arjeplog durchlief der eSprinter seine letzten Wintertest, bevor er in der zweiten Jahreshälfte 2019 dem eVito auf den Markt folgt. Der neue eSprinter wird zunächst als Kastenwagen mit Hochdach und einem zulässigen Gesamtgewicht von 3500 Kilogramm angeboten. Das maximale Ladevolumen liegt wie bei einem vergleichbaren Sprinter mit Verbrennungsmotor bei 10,5 m³.

Mit einer installierten Batteriekapazität von 55 kWh beträgt die voraussichtliche Reichweite rund 150 Kilometer bei einer maximalen Zuladung von 900 Kilogramm. Mit der zweiten Batterieoption können Kunden andere Prioritäten bei den Einsatzparametern setzen.  Eine Kapazität von 41 kWh ermöglicht eine um rund 140 Kilogramm höhere Zuladung von insgesamt etwa 1.040 Kilogramm bei einer Reichweite von rund 115 Kilometern. Für noch mehr Flexibilität sorgt die integrierte Schnellladefunktion, durch die innerhalb von 30 Minuten rund 80 Prozent der Energie nachgeladen werden können. Der Elektroantrieb im eSprinter leistet ähnlich wie das Diesel-Einstiegsaggregat 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 300 Newtonmeter. Wie beim eVito lässt sich die Höchstgeschwindigkeit passend zum Einsatzzweck konfigurieren: Auf ein Maximaltempo von 80 km/h, 100 km/h oder bis zu 120 km/h.

Quelle: Daimler AG

BR129: Der Technologieträger feiert vor 30 Jahren Premiere

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Mercedes-Benz SL der Baureihe R 129, Exterieur. Mercedes-Benz SL of the R 129 model series, exterior.

Der neue Mercedes-Benz SL sorgt auf dem Genfer Automobil-Salon vor 30 Jahren gleich doppelt für Aufsehen: Einerseits verbindet der R 129 gekonnt eine einzigartige Tradition mit innovativer Technik. Zugleich vereint er perfekt die Ziele Sportlichkeit und Komfort. Das Ergebnis ist ein kultivierter, offener Sportwagen, der für „die Faszination des Fahrens in nicht gekannten Dimensionen“ steht. So heißt es in der Mercedes-Benz Pressemappe zum Genfer Automobil-Salon, der vom 9. bis 19. März 1989 stattfindet.

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Kunden und Fachwelt schätzen den neuen SL für sein hohes technisches Niveau ebenso wie für die Gestaltung. Bereits 1990 erhält der Sportwagen den Car Design Award für Serienfahrzeuge der Stadt Turin und der Region Piemont. Bruno Sacco, Direktor des Mercedes-Benz Designbereichs, nimmt den Preis entgehen. Das Design des SL trägt seine Handschrift – mit klaren Linien und Flächen ohne Schnörkel, einer leicht keilförmigen Karosserie und kraftvollen Akzenten. Die Gestaltung sorgt auch für gute Aerodynamik: Ist das serienmäßige Hardtop montiert, erreicht der R 129 einen vorzüglichen Luftwiderstandsbeiwert von cW=0,32.

Sportliche Tradition

Der neue SL setzt nahtlos die Tradition der Mercedes-Benz SL Seriensportwagen fort. Sie beginnt mit den Typen 300 SL (W 198, 1954 bis 1963) und 190 SL (W 121, 1955 bis 1963). Es folgen der „Pagoden“-SL der Baureihe W 113 (1963 bis 1971) sowie der SL der Baureihe R 107 (1971 bis 1985), von dem zeitgleich auch die SLC-Oberklasse-Coupés (C 107) abgeleitet wird. Begründet wurde der Mythos SL im Jahr 1952 auf den Rennstrecken der Welt: Der neue 300 SL Rennsportwagen (W 194) gewinnt in seiner ersten und einzigen Rennsaison auf Anhieb vier von fünf Rennen und ebnet damit den Weg für den Mythos SL.

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Mercedes-Benz SL der Baureihe R 129, Designentwicklung, mehrere Modelle im Maßstab 1:1. Foto aus dem Jahr 1983

Die Entwicklung des R 129 nimmt Mercedes-Benz bereits Mitte der 1970er-Jahre auf. Es gibt auch wieder Überlegungen zu einem vom offenen Sportwagen abgeleiteten Coupé, wie bei der Baureihe 107, das aber nicht realisiert wird. Anfang der 1980er-Jahre nimmt die Arbeit dann deutlich an Fahrt auf. Das Modell, das im November 1981 im Windkanal vermessen wird, trägt bereits klar die gestalterische Handschrift der Ära von Bruno Sacco. Am 17. Oktober 1984 erhält der Roadster die Formfreigabe, und am 10. Dezember 1985 legt Mercedes-Benz fest, dass die Produktion der Baureihe R 129 im August 1988 beginnen soll.

Zum Start des neuen Roadsters gibt es 1989 zwei Typen mit Dreiliter-Reihensechszylindermotor (300 SL mit140 kW / 190 PS und 300 SL-24 mit 170 kW / 231 PS sowie Vierventiltechnik) und außerdem den Fünfliter-V8-Typ 500 SL mit 240 kW / 326 PS (ab 1992: 235 kW / 320 PS). Die Entwicklung eines Spitzenmodells mit V12-Motor gibt das Unternehmen im Dezember 1986 frei.

Innovationen für die Sicherheit

Hohe Ansprüche an die passive Sicherheit sind für die Entwicklung einer neuen Mercedes-Benz Personenwagenbaureihe selbstverständlich. Bei offenen Fahrzeugen gibt es jedoch neben den herkömmlichen Unfallszenarien wegen des fehlenden festen Dachs ein zusätzliches Risiko bei einem Überschlag. Früh in der Entwicklungsphase denken die Väter der Baureihe R 129 daher über eine Targa-Lösung nach, in der die B-Säule zum festen Überrollbügel erweitert ist. Doch die klassische Linienführung des Roadsters wäre gestört.

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Mercedes-Benz der Baureihe R 129. Der automatische Überrollbügel des Roadsters ist eine Weltneuheit. Er klappt bei kritischen Situationen in nur 0,3 Sekunden auf und sichert bei einem Überschlag den Überlebensraum der Passagiere

Mercedes-Benz findet eine ausgesprochen innovative Lösung: den automatischen Überrollbügel. Er feiert vor 30 Jahren im SL Weltpremiere. Eine zentrale Rolle spielt bei der Erfindung der Ingenieur Karl-Heinz Baumann. Die vorgespannte Feder-Dämpfer-Einheit richtet den Überrollbügel bei fahrkritischen Situationen in nur 0,3 Sekunden auf.

Eine weitere Innovation für die passive Sicherheit – und für den Komfort – sind die im R 129 erstmals von Mercedes-Benz verwirklichten, elektrisch verstellbaren Integralsitze. Darin sind jeweils das Dreipunkt-Gurtsystem mit Gurtaufroller und Gurtstraffer sowie die Gurthöhenverstellung und die damit gekoppelte Kopfstützenverstellung integriert. Zu den innovativen Lösungen gehört zudem die im neuen SL nochmals auf ein höheres Niveau gebrachte passive Sicherheit.

Komfortables Reisen – offen wie geschlossen

Viel Entwicklungsarbeit stecken die Ingenieure auch in das vollautomatische Stoffverdeck der Baureihe R 129. Es hat eine aufwendige Gestellkinematik, und das Steuergerät überwacht die Abläufe unter anderem mit 17 Endschaltern. Premiere hat im neuen SL auch das Windschott. Heute gehört diese Lösung zu den Standards für offene Fahrzeuge. Eine weitere Besonderheit ist das in späteren Jahren lieferbare Hardtop mit Panorama-Glasdach.

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Zum hohen Komfort trägt das moderne Fahrwerk bei. Dazu gehört das Adaptive Dämpfungs-System ADS, das im R 129 Weltpremiere hat. Es passt die Dämpfung vollautomatisch in Sekundenbruchteilen an den jeweiligen Fahrzustand an und ist mit einer automatischen Niveauregulierung gekoppelt.

Kultivierte Leistung

Der Sportwagen stößt auf eine begeisterte Resonanz, und die Kunden schöpfen von Anfang an die im Werk Bremen vorhandene Produktionskapazität aus. In den ersten rund zweieinhalb Produktionsjahren laufen bis Dezember 1991 bereits 52.204 Fahrzeuge der Baureihe R 129 vom Band. 25.709 dieser Sportwagen werden allein im Jahr 1991 produziert. Mehr als ein Drittel davon (34,7 Prozent) gehen in den Export nach Nordamerika, Deutschland ist der zweitwichtigste Markt mit 30,4 Prozent.

Im Sommer 1992 stellt Mercedes-Benz das neue Topmodell vor, den 600 SL mit V12-Motor und 290 kW (394 PS) Leistung. Es ist der erste SL überhaupt mit einem Zwölfzylindermotor. Seinen exklusiven Charakter unterstreicht das Interieur mit Wurzelholz und Leder. Außen verweisen nur das Typenschild und das V12-Emblem an den Luftauslassschlitzen auf die Top-Motorisierung.

Die Neuorganisation der Mercedes-Benz Typbezeichnungen gilt ab Juli 1993 auch für den SL: Die Klassenbezeichnung steht nun vor der Ziffernfolge mit Bezug zur Motorgröße. Zugleich werden die beiden Dreiliter-Varianten 300 SL (der letzte SL mit dieser magischen Bezeichnung) und 300 SL-24 durch den SL 280 (142 kW / 193 PS) und den SL 320 (170 kW / 231 PS) abgelöst. Beide haben Vierventil-Sechszylindermotoren. Lediglich neue Namen bekommen der V8-Roadster SL 500 und das V12-Spitzenmodell SL 600. Zu diesem Zeitpunkt sind bereits 85.300 Fahrzeuge der Baureihe R 129 produziert worden, der SL ist damals das weltweit erfolgreichste offene Fahrzeug der Oberklasse.

Exklusive Sondermodelle und sportlich optimierte Topmodelle beflügeln in den 1990er-Jahren den Erfolg der Baureihe R 129 zusätzlich. So entsteht aus der direkten Zusammenarbeit von Mercedes-Benz mit AMG im Jahr 1993 als neues Topmodell der SL 60 AMG mit 280 kW (381 PS) Leistung. Zwischen 1994 und 2001 entstehen insgesamt 20 Sonderserien in unterschiedlichen Auflagen, die sich zwischen zehn und 1.515 Fahrzeugen bewegen. Zu den begehrten Sondermodellen gehören beispielsweise die Mille-Miglia-Edition und die Special Edition.

Modellpflege für den SL

Zur IAA 1995 stellt die Stuttgarter Marke den überarbeiteten SL vor. Äußerlich ist er am Kühlergrill mit sechs Lamellen, durchgehend weißen Leuchteinheiten vorn, bichromatischen Heckleuchten und neuen Seitenwandverkleidungen zu erkennen. Zu den technischen Änderungen gehört das neue, elektronisch gesteuerte Fünfgang-Automatikgetriebe in 500 SL und 600 SL. Unter der Überschrift „Licht aus Gas“ stellt Mercedes-Benz die neuen Xenon-Scheinwerfer vor. Der Lichtstrom der Gasentladungslampen ist doppelt so hoch wie jener von herkömmlichen Halogenlampen.

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Mercedes-Benz SL der Baureihe R 129, modellgepflegte Version ab 1995

Premiere hat im modellgepflegten SL auch das neue Panorama-Glasdach aus vier Scheiben unterschiedlicher Stärke, die mit dem Tragwerk aus Aluminium verklebt sind. Es ist ab 1996 optional lieferbar.

Technik für das neue Jahrtausend

Der SL wird kontinuierlich weiterentwickelt. So erhalten beispielsweise alle Typen des Roadsters ab Dezember 1997 den Bremsassistenten BAS. Im April 1998 stellt Mercedes-Benz auf dem Turiner Autosalon den erneut aktualisierten SL vor. Zur Modellpflege gehören unter anderem neue V6-Motoren in den Typen SL 280 (150 kW / 204 PS) und SL 320 (170 kW / 231 PS) sowie ein neuer V8-Motor im SL 500 (225 kW / 306 PS). Veränderungen im Exterieur sind Aluminium-Fünflochräder, das sichtbare Auspuffendrohr, Außenspiegel in einer an den SLK der Baureihe R 170 angeglichenen Form sowie Türgriffe und Schließzylinder in Wagenfarbe. Innen fallen das neue Vierspeichen-Lenkrad, Anzeigeninstrumente mit Chromrahmen und die serienmäßige Nappa-Lederausstattung auf.

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Mercedes-Benz SL 60 AMG der Baureihe R 129, modellgepflegte Version ab 1995

1999 folgen zwei AMG-Varianten des aktualisierten SL. Der SL 55 AMG erhält den in anderen Baureihen bereits etablierten 5,5-Liter-V8-Motor (260 kW / 354 PS). Der SL 73 AMG fährt hingegen mit seinem V12-Motor und 386 kW (525 PS) in eine neue Leistungsdimension. Eine Besonderheit der AMG-Typen ist neben sportlicher Optik die Mischbereifung mit hinten breiteren Aluminiumrädern und Reifen.

Die Produktion des eleganten Roadsters endet 2001. Insgesamt werden in zwölf Jahren Bauzeit 204.940 Fahrzeuge produziert. Der erfolgreichste Typ ist mit fast 80.000 Exemplaren der 500 SL / SL 500 mit Vierventilmotor. Zur Vielfalt der Roadster tragen die Möglichkeiten der stilvollen Individualisierung durch das designo-Programm bei, aber auch die zahlreichen Sondermodelle.

Quelle: Daimler AG

BR124: Doppeljubiläum für die Youngtimer-Legende E 500 vor 25 Jahren

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Mercedes-Benz 500 E Limited (W124). Exterieur Mercedes-Benz 500 E Limited (W124). Exterior

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Am 10. Oktober 1994 nimmt der ehemalige Mercedes-Benz Rennfahrer Hans Herrmann als Kunde den zehntausendsten Mercedes-Benz E 500 (W 124) in Empfang. Überreicht wird die Hochleistungslimousine im Porsche-Werk Zuffenhausen, wo das Fahrzeug montiert wird

Dieses Fahrzeug passt wie maßgeschneidert zu seinem Erstbesitzer: Am 10. Oktober 1994 und damit vor 25 Jahren übergibt Mercedes-Benz die zehntausendste Hochleistungslimousine des Typs E 500 an Hans Herrmann. Der frühere Mercedes-Benz Werksrennfahrer in den Jahren 1954 und 1955 nimmt die äußerlich dezente E-Klasse mit den überwältigenden Fahrleistungen im Montagewerk Zuffenhausen in Empfang. Denn hier, bei Porsche, wird der Supersportler der oberen Mittelklasse von 1990 bis 1995 endmontiert. Insgesamt werden genau 10.479 Exemplare des E 500 (bis 1993 unter dem Namen 500 E) gebaut. Hans Herrmann erhält 1994 also eins der späten Fahrzeuge des Typs.

Der E 500 sorgt im selben Jahr bereits vom 10. bis 20. März 1994 auf dem Genfer Automobil-Salon für Aufsehen. Hier stellt Mercedes-Benz das auf 500 Fahrzeuge beschränkte Sondermodell E 500 Limited vor: besonders exklusiv ausgestattet und mit Sonderlackierung wahlweise in Saphirschwarz oder Brillantsilber. Zu den Höhepunkten gehören Leichtmetallfelgen im Design der Räder des 190 E 2.5-16 Evolution II und die farblich individualisierte Innenausstattung (Leder grau, grün oder rot, Innenholzverkleidung aus schwarzem Vogelaugenahorn oder Wurzelnussholz).

Das exquisite Paket macht das faszinierende Automobil noch begehrenswerter. Und so heißt es im Prospekt denn auch: „Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass es nur 499 andere Autoliebhaber gibt, die ihn ihr Eigen nennen können.“ Neben der Leistung und der luxuriösen Ausstattung gelten für den E 500 Limited auch hinsichtlich der Sicherheit höchste Maßstäbe. Dazu gehören unter anderem Airbags für Fahrer und Beifahrer, die Antriebsschlupfregelung ASR und das Anti-Blockier-System ABS. „ Schließlich ist er bei all seiner Sportlichkeit in erster Linie ein Mercedes. Wenn auch ein außergewöhnlicher“, heißt es dazu vor 25 Jahren in der Broschüre.

Hochleistungsfahrzeug im Maßanzug

Die Erfolgsgeschichte des E 500 beginnt auf dem Pariser Salon vom 4. bis 14. Oktober 1990. Mercedes-Benz stellt das neue Topmodell der seit 1984 erfolgreichen Baureihe 124 der oberen Mittelklasse mit 5,0-Liter-V8-Motor damals noch unter dem Namen 500 E vor. Äußerlich ist das 240 kW (326 PS) starke Automobil (ab Oktober 1992 dann 235 kW / 320 PS) erst auf den zweiten Blick von seinen Schwestermodellen zu unterscheiden. Vor allem die leicht voluminöseren Kotflügel, die um 23 Millimeter tiefergelegte Karosserie und die modifizierte Bugschürze mit eingelassenen Nebelleuchten weisen ihn als Topmodell aus – der 500 E ist ein Hochleistungsfahrzeug im Maßanzug.

Umso deutlicher markiert die Limousine ihre Position im Portfolio über ihre Fahreigenschaften: Mit dem serienmäßigen Viergang-Automatikgetriebe erreicht der 500 E aus dem Stand in 5,9 Sekunden 100 km/h. Sein Spitzentempo ist bei 250 km/h abgeregelt. Der Vierventil-V8-Motor M 119 mit 4.973 Kubikzentimeter Hubraum unterscheidet sich von der aus dem 500 SL bekannten Ausführung unter anderem durch die erstmals verwendete elektronisch gesteuerte Einspritzanlage Bosch LH-Jetronic mit Hitzdraht-Luftmassenmessung. Auch der Motorblock wird gegenüber dem Sportwagen verändert, er hat nun die gleiche Deckhöhe wie der 4,2-Liter-V8-Motor.

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Mercedes-Benz E 500 Limited (W 124) von Mercedes-Benz Classic bei der Rallye Hamburg-Berlin Klassik 2018

Die Zeitschrift „Road & Track“ schreibt im Heft 5/1992: „Der 500 E ist eine prächtige Hochleistungslimousine mit ganz besonderen Eingeweiden. Er sieht perfekt aus (niedrig, einschüchternd, aber nicht auffallend wie der AMG „Hammer“ oder der 600 SEL von Mercedes). Er klingt großartig (nichts schlägt den Donner eines großen V8). Er geht sündhaft schnell für eine viertürige Familienlimousine (155 Meilen pro Stunde, elektronisch begrenzt). Er hat alles, was man von einem Mercedes erwartet. Und ein paar Dinge, die man nicht erwartet. Vor allem größere Mengen an Pferdestärken und ein Verhalten, das sagt … nun, Sie kennen das Wort.“ („The 500 E is a magnificent high-performance sedan that’s heavy on the visceral. It looks right (low slung, intimidating, but not showy, like the AMG Hammer or Mercedes’ own 600 SEL). It sounds great (nothing beats the thunder of a big V8). It goes sinfully fast for a family 4-door (155 mph, electronically limited). It has everything you’d expect in a Mercedes. And a few things you wouldn’t. Mostly, gobs of horsepower and an attitude that says … well, you know the word.”)

E-Klasse-Premiere und Youngtimer-Legende

Gefertigt wird der Mercedes-Benz 500 E im Auftrag von Mercedes-Benz bei Porsche in Stuttgart-Zuffenhausen. Der Sportwagenhersteller begleitet das Projekt schon während der Entwicklung. Und in der Serienproduktion übernimmt Porsche, wo zu dieser Zeit Kapazitäten frei sind, die Montage der Fahrzeuge. Dazu wird im Mercedes-Benz Werk Sindelfingen die Rohkarosserie gebaut, lackiert und zusammen mit Komponenten aus den Werken Sindelfingen und Untertürkheim nach Zuffenhausen zur Endmontage geliefert. Die vergleichsweise geringe Stückzahl des 500 E passt auch sehr gut zu den Fertigungsabläufen von Porsche.

Im Jahr 1993 macht der 500 E die letzte Modellpflege der Baureihe 124 mit. Es ist zugleich die Premiere der Mercedes-Benz E-Klasse. Denn so heißt die obere Mittelklasse der Marke mit dem Stern künftig. Damit ändert sich auch die Typbezeichnung, und aus dem 500 E wird der neue E 500. Zugleich bringt die Modellpflege eine Überarbeitung des Designs – unter anderem mit Plakettenkühler, farblosen Blinker-Deckgläsern vorn, zweifarbigen Abdeckungen der Heckleuchten sowie geänderter Linienführung am Heck.

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Als die Produktion der E-Klasse der Baureihe 124 im Jahr 1995 endet, läuft auch der E 500 aus. Die Tradition solcher Sportlimousinen mit höchsten Ansprüchen an Leistung und Fahrkultur führen seither insbesondere die Mercedes-AMG Topmodelle im Mercedes-Benz Programm fort. Doch bedauern bereits 1995 viele Kunden, dass sie kein Exemplar der Hochleistungslimousine erworben haben.

Heute zählen 500 E und E 500 zu den besonders begehrten Youngtimern der Marke mit dem Stern. Auch bei Veranstaltungen der automobilen Klassik machen sie eine exzellente Figur. So ist beispielsweise im September 2018 bei der elften Rallye Hamburg-Berlin Klassik ein E 500 Limited aus der unternehmenseigenen Fahrzeugsammlung von Mercedes-Benz Classic mit von der Partie.

 

Quelle: Daimler AG / Fotos: MB-W124.de bzw. MB-Baureihen.de & Daimler AG

Prospekte auf MB-Baureihen.de: Kooperation mit Oudemercedesbrochures.nl

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2019 03 15 09 34Wir freuen uns, eine neue Kooperation bekannt geben zu können. Seit Februar dieses Jahres haben wir eine sehr erfreuliche Kooperation mit Oudemercedesbrochures.nl eingehen können. Dort stellt Gerrit seit 2014 seine private Mercedes-Prospektsammlung online und für alle zur Ansicht bereit. Dies macht er in mühevoller kleinst Arbeit und scannt jedes der Prospekte selber ein und stellt die Bilddaten dazu dann auf seine Webseite.

Wir gehen nun einen großen Schritt weiter und bereiten diese Fotosammlung als Flipbook auf und erstellen daraus jeweils PDF Dateien, die dann als Prospekt durchgeblättert werden können. Die Ansicht funktioniert sogar ganz praktisch auch auf mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets. Dazu wird jede Bilddatei einzeln bearbeitet und angepasst. Doppelseiten werden händisch in zwei Dateien geteilt.
Die fertigen Flipbooks stellen wir im Gegenzug auch Oudemercedesbrochures.nl zur Verfügung. Daher bitte nicht wundern, wenn ihr einmal über Prospekte stolpert wo ein Branding seiner Webseite darauf ist, diese belassen wir nämlich absichtlich in den Dateien. Oder aber genau umgekehrt auf seiner Webseite ein sogenanntes Flipbook auftaucht, was ihr von MB-Baureihen.de kennt.

So wird das ganze dann aussehen:

Nach und nach werden hier also immer mehr Prospekte zur Ansicht verfügbar sein. In der Zwischenzeit könnt ihr euch aber auch gerne einmal auf: http://oudemercedesbrochures.nl/ umsehen. Gerrit wird sich darüber freuen!

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für diese Möglichkeit dieser Kooperation: Danke Gerrit!

Da ich weiß, dass Gerrit nicht super perfekt mit der deutschen Sprache zurechtkommt hier noch einmal mein abgebrochenes niederländisch mit der Hilfe von Google:

Aangezien ik weet dat Gerrit niet super perfect is met de Duitse taal, kom hier nog eens mijn geannuleerde Nederlanders tegen met de hulp van Google:

We zijn verheugd om een ​​nieuwe samenwerking aan te kondigen. Sinds februari van dit jaar hebben we een zeer aangename samenwerking kunnen aangaan met Oudemercedesbrochures.nl. Sinds 2014 biedt Gerrit zijn privé-Mercedes prospect-collectie online aan en is klaar voor iedereen om te zien. Dit doet hij in moeizame kleinste werk en scant elk van de folders zelf, en vervolgens de beeldgegevens zijn Webseite.Wir’ve genomen een grote stap voorwaarts en voorbereiding van deze verzameling foto’s als een flipbook en maken vanaf elk PDF-bestand dat vervolgens kan worden gebladerd door middel van een prospectus kan. De weergave werkt zelfs erg handig op mobiele apparaten zoals smartphones of tablets. Als tegenprestatie leveren we ook de afgewerkte flipbooks aan Oudemercedesbrochures.nl. Daarom, wees niet verbaasd als je struikelt eenmaal brochures, waar een branding haar website is op deze vertrekken we namelijk met opzet in de bestanden. Of net andersom op zijn website verschijnt een zogenaamd flipbook wat u kent van MB-Baureihen.de.

Dus dan is de hele zal er zo uitzien:

Geleidelijk worden hier dus altijd er zijn meer brochures beschikbaar om te bekijken. In de tussentijd kun je ook rondkijken: http://oudemercedesbrochures.nl/. Gerrit zal er blij mee zijn!

Nogmaals bedankt voor deze mogelijkheid van deze samenwerking: Bedankt Gerrit!

 

Automobilsalon 2019 in Genf

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Ein Designerstück, der nächste Schritt der Elektrifizierungs-Strategie, fünf Welt- und eine Show-Premiere: Auf dem Genfer Automobilsalon zeigt Mercedes-Benz die gesamte Bandbreite automobiler Spitzentechnologie. Der Blickfang in Halle 6 ist der neue CLA Shooting Brake. Daneben zeigt der Concept EQV, wie sich Mercedes-Benz Vans eine batterieelektrisch angetriebene Großraumlimousine im Premium-Segment vorstellt. Weitere Weltpremieren sind der überarbeitete Mercedes-Benz GLC, der AMG GLE 53 4MATIC+ und der AMG GT R Roadster. Darüber hinaus wird auch die neue V-Klasse erstmals im Rahmen einer Publikumsmesse den Besuchern vorgestellt.

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„Die Zukunft der Mobilität hat bei Mercedes-Benz längst begonnen. Unsere Fahrzeuge in Genf repräsentieren eine neue Ära, die wir bei Mercedes-Benz einleiten. Elektrifizierung, Konnektivität und intelligente Assistenzsysteme spielen dabei eine wichtige Rolle. Und diese Zukunft birgt für jeden etwas Großartiges: von Spaß über nachhaltige Mobilität zu Sportlichkeit und Online-Services – oder meist einer Kombination aus allem. Wir glauben außerdem, dass die Karosserie mehr als nur eine Hülle ist, um die neueste Software zu verpacken und die Passagiere zu schützen. Schönheit und Stil hat unsere Autos schon immer ausgezeichnet. Daran wird sich nichts ändern“, sagt Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG bei der Pressevorstellung.

Intelligenter Sportwagen mit Laderaum

19C0161 013Mit der Weltpremiere des CLA Shooting Brake präsentiert Mercedes-Benz ein Fahrzeug, das wie das CLA Coupé ein Designerstück ist und mit seinem sanft muskulös geschnittenen Heck für ein entscheidendes Plus an Funktionalität und Stauraum sorgt. Der Shooting Brake interpretiert die Designsprache der Sinnlichen Klarheit neu und macht den Innenraum zur cool designten Benutzeroberfläche für intelligente, digitale Technik. Er verfügt über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers und bietet bei der Aktiven Sicherheit nicht nur mit das höchste Niveau im Segment, sondern auch Funktionsumfänge aus der S-Klasse.

Die digitale Umwelt der technikaffinen Kundschaft des CLA ist in das Interieur auf gestalterisch und technisch wegweisende Art eingebunden. Dank MBUX – Mercedes-Benz User Experience mit intelligentem Interieur-Assistenten und weiterentwickelter Spracherkennung wird die Bedienung von immer mehr Funktionen natürlicher und einfacher.

Die Spitzenmotorisierung des CLA Shooting Brake wird der starke Vierzylinder Benziner des CLA 250 (165 kW/225 PS, 350 Nm) sein, der über das 7G-DCT Doppelkupplungsgetriebe die Vorderräder antreibt. Bis zur Markteinführung im September wird eine breite Palette von Diesel- und Benzinmotoren mit Schalt- oder Doppelkupplungsgetriebe, Vorderrad- oder Allradantrieb 4MATIC zur Wahl stehen. Der neue CLA Shooting Brake wird wie der Vorgänger im Werk Kecskemét (Ungarn) gefertigt und kommt im September 2019 auf den Markt.

„So sieht ein Mercedes der Einstiegsklasse heute aus: Es ist ein rollendes Kunstwerk mit viel Stauraum“, so Dieter Zetsche.

Der Concept EQV – Seriennaher Ausblick auf die vollelektrische Großraumlimousine

Erstmals der Weltöffentlichkeit zeigt sich auch der Concept EQV – die weltweit erste Großraumlimousine im Premium-Segment mit rein batterieelektrischem Antrieb. Das seriennahe Konzept verbindet lokal emissionsfreie Mobilität mit überzeugenden Fahrleistungen, maximaler Funktionalität und ästhetischem Design. Zu den technischen Highlights gehören eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern und das schnelle Nachladen von Energie für eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern innerhalb von nur 15 Minuten.

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Darüber hinaus bietet das Fahrzeug höchsten Komfort im Innenraum und maximale Funktionalität, zum Beispiel mit seinen vielfältigen Sitzkonfigurationen. Durch den Einbau von Einzelsitzen oder Sitzbänken kann das mit sechs Plätzen ausgestattete Konzeptfahrzeug auch zum Sieben- oder gar Acht-Sitzer umfunktioniert werden. Dadurch deckt der Concept EQV eine Vielzahl an Einsatzzwecken ab. Im privaten Anwendungsbereich profitieren beispielsweise Familien oder sportlich Aktive von der hohen Funktionalität und Variabilität. In der gehobenen Personenbeförderung überzeugt das Fahrzeug mit seiner umfassenden Ausstattung und einem komfortablen Fahrgefühl.

19C0161 001Die Studie gibt einen konkreten Ausblick auf die nahe Zukunft: Schon auf der IAA wird Mercedes-Benz ein auf dem Concept EQV basierendes Serienfahrzeug vorstellen.

„Familien werden auch gerne emissionsfrei reisen, aber sie wollen alle Eigenschaften, die sie in einem Mercedes schätzen, wie Komfort, Funktionalität, Design, Sicherheit und Qualität, beibehalten. Diese Eigenschaften bringt der vollelektrische Concept EQV mit“, so Dieter Zetsche.

Mercedes-Benz Großraumlimousine V-Klasse mit neuem Motor und neuem Look

Nach ihrer Weltpremiere im Januar wird die neue V-Klasse auf dem Genfer Automobilsalon 2019 erstmals Besuchern vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die Einführung des Vierzylinder-Diesels OM 654 in unterschiedlichen Leistungsstufen – als V 300 d mit neuem Spitzenwert von 176 kW (239 PS) das erstmals in der V-Klasse verfügbare 9G-TRONIC Automatikgetriebe sowie neue Sicherheits- und Assistenzsysteme, darunter der Aktive Brems-Assistent.

Mit gezielten Maßnahmen haben die Stuttgarter Designer der V-Klasse – entlang der Designsprache der aktuellen Mercedes-Benz Pkw-Modelle – dazu einen neuen Look gegeben. Sie besitzt dank neuer Front mehr Breitenwirkung und eine noch stärkere optische Präsenz. Dafür sorgen ein neu gezeichneter Stoßfänger mit markantem Kühllufteinlass sowie eine neue Rautenstruktur im Kühlergrill. Der Mercedes Stern ist zentral im Kühlergrill platziert und von zwei Lamellen in Silber umgeben. Das Individualisierungskonzept mit den attraktiven Lines AVANTGARDE und EXCLUSIVE bleibt bestehen, während sich die AMG Line mit der Modellpflege optisch stärker abhebt: Sie erhält einen neuen Diamantgrill mit Chrompins und setzt damit ein sportliches Ausrufezeichen.

Vier Sondermodelle

Außerdem sind auf dem Messestand in Genf noch bis zum 17. März vier Sondermodelle von Mercedes-Benz und Mercedes-AMG zu sehen, die ebenfalls erstmals vorgestellt wurden: der SLC 300 und der AMG S 65 jeweils als Final Edition sowie der SL 500 Grand Edition und der CLA 200 Edition 1 Orange Art.

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AMG S 65 Final Edition

SUV-Trendsetter wird noch vielseitiger

Ebenfalls in einer Weltpremiere zu sehen ist der überarbeitete Mercedes-Benz GLC. Wie seine Vorgänger kombiniert der SUV beste Fahreigenschaften auf und neben der Straße mit Geräumigkeit, Funktionalität und Komfort. Mit seiner breiten und sportlichen Optik, dem neuen Bedienkonzept inklusive MBUX und Gestensteuerung, innovativen Fahrassistenzsystemen und einer überarbeiteten Motorenpalette bietet der neue GLC das Beste aus der Welt von Mercedes-Benz.

Für eine starke Offroad-Ausprägung sorgen muskulös geformte Flächen und prägnante Details wie die Chrom-Elemente, die sich nun serienmäßig von der Front bis zum Heck durchziehen, die neu designten Scheinwerfer sowie der stark konturierte Kühlergrill. Im Innenraum verbindet sich auf konsequente Weise Luxus und Benutzerfreundlichkeit: Die Verarbeitung ist auf gewohnt hohem Niveau und das Infotainmentsystem verfügt über größere Multimedia-Displays mit Touchscreen. Darüber hinaus beeindruckt die neueste Generation des Infotainmentsystems MBUX – Mercedes-Benz User Experience durch intuitive und vielfältige Bedienungsmöglichkeiten wie die erweiterte Sprachbedienung und den intelligenten Interieur-Assistenten, der Handbewegungen sowohl von Fahrer als auch Beifahrer erkennt. Insgesamt sind die Fahrassistenzsysteme deutlich erweitert und unter anderem mit der Ausstiegswarn-, Rettungsgasse- und Stauende-Funktion ergänzt.

Zum Marktstart Mitte 2019 erhält der GLC neue Benzin- und Dieselmotoren der jüngsten Motorenfamilie von Mercedes-Benz mit größerer Leistung und höherer Effizienz. Später im Jahr folgen weitere Motorisierungen – unter anderem eine elektrifizierte Variante in Form eines Plug-in-Hybriden.

AMG Version des GLE sportlicher und agiler

Mercedes-AMG startet mit dem GLE 53 4MATIC+ sein Performance-Angebot für die neue GLE Generation. Die Basis für die AMG-typische Fahrdynamik bilden der 320 kW (435 PS) starke 3,0-Liter-Reihensechszylindermotor, der vollvariable Allradantrieb, das schnell schaltende 9-Gang-Automatikgetriebe, die AMG-spezifischen Fahrprogramme sowie das AMG ACTIVE RIDE CONTROL+ Luftfederungs-Fahrwerk mit elektromechanischer Wankstabilisierung.

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Dank der AMG-spezifischen Kühlerverkleidung mit 15 vertikalen Streben ist die Zugehörigkeit zur AMG Modellfamilie auf den ersten Blick klar ersichtlich. Zahlreiche Optionen wie die schaltbare Performance-Abgasanlage oder die AMG Lenkradtasten machen das Fahrerlebnis noch emotionaler.

Der Mercedes-AMG GLE 53 4MATIC+ bietet nicht nur mehr Leistung als sein Vorgänger, sondern nicht zuletzt wegen des AMG Performance 4MATIC+ Allradantriebs ein spürbar agileres und präziseres Fahrerlebnis – on- und offroad. Herzstück ist der elektrifizierte 3,0-Liter-Motor mit doppelter Aufladung durch einen Abgasturbolader und einen elektrischen Zusatzverdichter. Der Reihensechszylinder leistet 320 kW (435 PS) und stellt ein maximales Drehmoment von 520 Nm zur Verfügung. Sein EQ Boost Startergenerator liefert kurzzeitig zusätzliche 16 kW Leistung sowie 250 Nm Drehmoment und speist darüber hinaus das 48-Volt-Bordnetz.

Mercedes-AMG GT R Roadster: die aufregendste Art, offen zu fahren

19C0161 044Der Mercedes-AMG GT R Roadster verbindet ultimative Performance mit der Freiheit des Offenfahrens – und krönt damit das Modellportfolio der offenen Sportwagen. Er ist auf Rennstrecken ebenso zu Hause wie auf Boulevards oder Küstenstraßen.

Mit dem leistungsstarken Antrieb und dem expressiven Design spricht er eine neue, Lifestyle-orientierte Zielgruppe an. Der 430 kW/585 PS starke V8-Biturbomotor, das verstellbare Gewindefahrwerk mit aktiver Hinterachslenkung, die aktive Aerodynamik und der intelligente Leichtbau bilden die Grundlagen für das besonders dynamische Fahrverhalten. Wie die anderen Roadster-Modelle verfügt der offene AMG GT R über das dreilagige automatische Stoffverdeck mit Leichtbaustruktur aus Aluminium, Magnesium und Stahl.

Die flache Frontpartie und die nach vorn geneigte, AMG-spezifische Kühlerverkleidung erzeugen einen auffälligen „Shark nose“-Eindruck und bringen den Wagen optisch tiefer auf die Straße. Gleichzeitig senkt diese Formgebung den Staudruckpunkt am Fahrzeug ab, was die Strömung der Kühlluft und die Aeroperformance verbessert.

Zwei richtungsweisende Showcar-Premieren

Zwei weitere Weltpremieren geben in Genf einen Ausblick in die Zukunft: Das Formula E Showcar verkörpert den Eintritt des Mercedes-Benz EQ Formel E Team in die ABB FIA Formel E Meisterschaft ab der Saison 2019/20. Die Serie stellt die ideale Plattform dar, um die Leistungsfähigkeit der batterieelektrischen Fahrzeuge der Technologiemarke EQ zu demonstrieren.

Die Marke smart präsentiert mit dem smart forease+ nicht nur ein wegweisendes Design-Showcar, sondern zeigt als Pionier vollumfassender Mobilitätsdienstleistungen auch die neuesten Weiterentwicklungen der „ready to“-Services. Mit acht komplett neu gestalteten digitalen Services wie beispielsweise privates Carsharing oder Paketlieferungen direkt ins Fahrzeug und einem deutlich erweiterten Funktionsumfang erleichtert smart seinen Kunden das Leben im urbanen Großstadtumfeld und den Einstieg in die Elektromobilität. Und mit der neuen Benutzerführung geht auch die Bedienung spielend einfach.

Quelle: Daimler AG

BR215: Luxuriöse Sportlichkeit in Bestform

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Mercedes-Benz CL der Baureihe C 215, Fahraufnahme. Foto aus dem Jahr 1999. Mercedes-Benz CL of the C 215 model series, driving shot. Photograph from 1999.

Ein Fahrgefühl, als würde man schweben: Damit begeistert der neue Mercedes-Benz CL der Baureihe C 215 vor 20 Jahren. Denn in dem Oberklasse-Coupé hat das von Mercedes-Benz entwickelte aktive Fahrwerksystem Active Body

CL 65 AMG
CL 65 AMG

Control ABC Weltpremiere. Es gehört zu den wichtigen Innovationen der Stuttgarter Marke für die aktive Sicherheit. ABC mindert Nick- und Wankbewegungen der Karosserie, erhöht die Sicherheitsreserven und fördert die Ermüdungsfreiheit des Fahrers.

Das System wird in den 1990er-Jahren in der Forschungsabteilung des Unternehmens entwickelt und wegen seiner hohen Wirksamkeit direkt in ein Serienfahrzeug überführt. Dafür ist damals der Ingenieur Frank Knothe verantwortlich, später Baureihenleiter für die Mercedes-Benz S-Klasse, den SL und SLK. Knothe erinnert sich: „Mit der Active Body Control ABC haben wir ein neues Kapitel des Komforts in Verbindung mit fahraktivem Handling beim Autofahren aufgeschlagen. Die Serienentwicklung war wegen der Kürze der Zeit eine große Herausforderung. Aber sie hat sich vom Ergebnis her mehr als gelohnt.“

 

Vorgestellt wird der neue CL vor 20 Jahren auf dem Genfer Automobilsalon vom 12. bis 21. März 1999. Der Verkauf beginnt im August 1999, die Fahrvorstellung für die Presse findet vom 27. September bis 8. Oktober 1999 in Südfrankreich statt. In den Handel kommt zum Oktober 1999 zunächst der CL 500 mit V8-Motor und 225 kW (306 PS). Der 270 kW (367 PS) starke CL 600 mit einem neuen V12-Motor folgt 2000. „Die besondere Faszination des CL 600 liegt in der einzigartigen Mühelosigkeit des Fahrens“ – so schreibt das Fachmagazin „ Auto, Motor und Sport“ bereits im Heft 23 des Jahres 1999 über das Topmodell.

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Mercedes-Benz CL der Baureihe C 215, Schnittzeichnung

Neuartiger V12

Der neu entwickelte V12-Motor des CL 600 ist mit einer automatischen Zylinderabschaltung ausgerüstet. Sie senkt zusammen mit anderen Maßnahmen den Treibstoffverbrauch gegenüber dem Vorgängermodell der Baureihe C 140 um rund 20 Prozent. Auf Wunsch ist die Zylinderabschaltung auch für den CL 500 erhältlich. Außer CL 500 und CL 600 gibt es in der Baureihe C 215 zwei AMG-Hochleistungsversionen: Der V8-Typ CL 55 AMG (265 kW / 360 PS) wird im Spätherbst 1999 präsentiert, und die Zwölfzylindervariante CL 63 AMG (324 kW / 444 PS) kommt 2001 auf den Markt.

 

Sportler im Maßanzug

Der C 215 gehört zur exklusiven Tradition der Mercedes-Benz S-Klasse Coupés. Diese verbinden seit den 1950er-Jahren kultivierte Sportlichkeit und hohe Leistung in eleganten, zweitürigen und viersitzigen Reisewagen. Die Coupés bringen immer wieder wichtige Innovationen in die Serie. So ordnet auch die Mercedes-Benz Pressemappe vom 9. März 1999 den neuen CL ein: „Modernste Technologie, die weltweit kein anderes Automobil bietet, und ein ebenso innovatives Design prägen den exklusiven Charakter des Mercedes-Coupés.“

Der neue CL schaut mit vier Scheinwerfern in die Welt, seine langgestreckte Silhouette und die bogenförmige Dachlinie heben die Dynamik des Coupés hervor. Dabei gelingt den Designern ein Kunststück: Einerseits ist die Karosserie des C 215 um 72 Millimeter kürzer, 55 Millimeter schmaler und 54 Millimeter niedriger als beim Vorgänger C 140, auch der Radstand ist um 60 Millimeter verringert. Zudem sinkt das Fahrzeuggewicht um 340 Kilogramm. All dies hebt den sportlichen Charakter des Fahrzeugs im exklusiven Maßanzug hervor. Andererseits erfüllt der CL mit Innenraummaßen auf S-Klasse-Niveau höchste Ansprüche hinsichtlich des Raumkomforts. Diese Balance würdigt auch die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 5. Oktober 1999 und schreibt über den neuen CL:

„Er wirkt nicht nur leichter und dynamischer als sein Vorgänger, er ist es auch.“

 

Weltexklusive Naturstein-Zierteile

Seiner Position an der Spitze des Mercedes-Benz Modellprogramms entspricht die Ausstattung des Oberklasse-Coupés, das im Werk Sindelfingen auf einer eigenen Linie gebaut wird. So sind die Instrumententafel, Sitze, Tür- und Seitenverkleidungen sowie die Armauflage der Mittelkonsole serienmäßig mit Leder bezogen. Holz setzt weitere Akzente. Und ab Frühjahr 2001 sind sogar designo Steinzierteile für den Innenraum des CL erhältlich. Sie bestehen aus natürlichem Labrador-Blue-Pearl-Granit. Er wird mit einem patentgeschützten Verfahren in 0,6 bis 0,8 Millimeter dünne Scheiben geschnitten, welche geformt und auf Mittelkonsole, Türinnenverkleidungen, Lenkradkranz und Schalthebel aufgebracht werden. Mercedes-Benz verwirklicht diese exklusive Ausstattung erstmals in einem Serienfahrzeug.

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Auf hohem Niveau ist auch die technische Ausstattung des CL. Neben der Active Body Control ABC hat das Oberklasse-Coupé unter anderem das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP®, die Antriebs-Schlupf-Regelung ASR, das Anti-Blockier-System ABS und den Brems-Assistenten BAS serienmäßig an Bord. Dazu kommen neuartige Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Reinigungsanlage für Fern- und Abblendlicht und das PARKTRONIC-System. Zahlreiche Airbags schützen die Passagiere, zum Komfort tragen unter anderem Integralsitze für Fahrer und Beifahrer mit Easy-Entry-Funktion und ein neues Mehrgelenk-Türscharnier für bequemes Ein- und Aussteigen bei.

Auf Wunsch sind ein elektronisches Reifendruck-Kontrollsystem, der Abstandsregel-Tempomat DISTRONIC und weitere Lösungen wie das auf einer Chipkarte basierende Fahrberechtigungssystem Keyless-Go erhältlich.

 

Coupé-Kultur trifft Formel 1

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Mercedes-Benz CL 55 AMG der Baureihe C 215, Einsatz als Official F1™ Safety
Car in der Formel-1-Saison 2000

Der C 215 macht sogar auf internationalen Rennstrecken Karriere. Denn in der Formel-1-Saison 2000 wird ein modifizierter Mercedes-Benz CL 55 AMG als Official F1™ Safety Car eingesetzt. Sportlich anspruchsvollen Kunden bietet Mercedes-Benz ab Herbst 2000 in Anlehnung an dieses Safety Car den CL 55 AMG „F1 Limited Edition“ an. Das Coupé ist auf 55 Exemplare limitiert und hochexklusiv ausgestattet. Es ist das weltweit erste Fahrzeug mit Straßenzulassung, das durch eine Bremsanlage mit innenbelüfteten Bremsscheiben aus faserverstärkter Keramik verzögert.

Dazu zitiert die Presseinformation zum Sondermodell Mika Häkkinen, der 1998 und 1999 die Formel-1-Weltmeisterschaft auf McLaren-Mercedes gewonnen hat: „Das wichtigste an einem Sportwagen ist nicht der Motor, sondern die Bremse.“ Der Innenraum bietet unter anderem Sportsitze mit optimierter Seitenführung, ein AMG-Sportlenkrad, Zierblenden aus Karbonfasern und einen „F1 Limited Edition“-Schriftzug mit fortlaufender Nummerierung auf der Mittelkonsole.

Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main (IAA) stellt Mercedes-Benz vom 13. bis 23. September 2001 den 326 kW (444 PS) starken CL 63 AMG vor. Sein V12-Motor mit 6.258 Kubikzentimeter Hubraum hat ein maximales Drehmoment von 620 Newtonmetern und ermöglicht Beschleunigungsvorgänge auf Sportwagenniveau ebenso wie souveränes Reisen. Die Ziffernfolge 63 in der Typbezeichnung des CL-Spitzenmodells erinnert an den legendären Mercedes-Benz 300 SEL 6.3 (W 109).

 

Modellpflege für den CL

Im September 2002 stellt Mercedes-Benz die neue Generation der Baureihe C 215 vor. Äußerlich fällt das modellgepflegte Coupé durch seine vier Scheinwerfer in Klarglas-Optik, überarbeitete Stoßfänger und neue Außenspiegelgehäuse – nun mit Umfeldbeleuchtung – auf. Technisch ist der neue V12-Motor mit 5.513 Kubikzentimetern Hubraum und Biturbo-Aufladung des CL 600 eine Sensation. Er leistet 368 kW (500 PS), das sind 36 Prozent mehr als in dem von 2000 bis 2002 gebauten CL 600 (5.786 Kubikzentimeter Hubraum, 270 kW / 367 PS). Die Leistung des CL 600 erreicht auch der neue CL 55 AMG, der ab Herbst 2002 angeboten wird. Sein AMG V8-Motor hat jedoch eine sportlichere Charakteristik als das V12-Triebwerk.

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Nach oben abgerundet wird die Baureihe C 215 im Jahr 2003 vom neuen CL 65 AMG mit 450 kW (612 PS) Leistung aus 5.980 Kubikzentimeter Hubraum. Das Hochleistungs-Coupé ist damals – neben der parallel präsentierten Limousine S 65 AMG – eines der beiden leistungsstärksten Automobile in der bisherigen Geschichte von AMG und der 1999 gegründeten Mercedes-AMG GmbH. Der CL 65 AMG beschleunigt aus dem Stand in nur 4,4 Sekunden auf 100 km/h, sein V12-Motor mit Biturbo-Aufladung hat bis zu 1.000 Newtonmeter Drehmoment (elektronisch begrenzt). Das Topmodell ist mit einem AMG SPEEDSHIFT Fünfgang-Automatikgetriebe mit Lenkradschaltung sowie mit Active Body Control ABC mit AMG-spezifischen Federbeinen und straffer abgestimmten Dämpfern ausgestattet.

Bis Februar 2006 werden 47.984 CL der Baureihe C 215 gebaut – ein weiteres erfolgreiches Kapitel in der Geschichte der luxuriösen Sportlichkeit von Mercedes-Benz. Der verkaufsstärkste Typ ist der CL 500. Von ihm entstehen 32.224 Fahrzeuge und damit mehr als zwei Drittel der Gesamtproduktion. Für sämtliche CL gilt die Maxime, die Mercedes-Benz bereits vor 20 Jahren zum Debüt der Baureihe C 215 in den Prospekt des neuen CL aufnimmt:

„Wenn Sie nach einer Fahrt mit dem CL-Coupé wieder festen Boden unter den Füßen spüren, ist es, als seien Sie aus einem schönen Traum erwacht.“

Quelle: Daimler AG