Donnerstag, 28. März 2024

Mercedes führt neue Nomenklatur ein

Einfache und transparente Nomenklatur zur besseren Orientierung für die Kunden

Das Modellportfolio von Mercedes-Benz ist in den letzten Jahren rasant gewachsen und wächst stetig weiter. Die umfassende und erfolgreich laufende Modelloffensive führt dazu, dass die Stuttgarter Premiummarke bis 2020 weltweit über 30 Modelle auf den Markt bringt, darunter mindestens elf, die im aktuellen Produkt­portfolio bisher nicht vertreten sind. Hinzu kommen die Differenzierungen über Karosserievarianten und Antriebsformen. Dies führt zu einer immer größer werdenden Komplexität bei der Namensgebung der Modelle.

„Nach mehr als 20 Jahren Kontinuität mit einigen der bekanntesten und erfolg­reichsten Produktnamen weltweit machen wir unsere Fahrzeug­ Nomenklatur nun noch verständlicher. Was wir mit Blick auf die internationale Ausrichtung unserer Marke erreichen wollen, ist eine noch einfachere, transparentere und nachvollziehbarere Systematik in den Modellreihen­bezeichnungen mit dem Ziel der klaren Orientierung für unsere Kunden“, so Dr. Jens Thiemer im Rahmen der Vorstellung der neuen Nomenklatur.

„Jetzt ist der ideale Zeitpunkt dafür, unter anderem deshalb, weil wir im kommenden Jahr fast unsere gesamte SUV-Palette erneuern und somit die gesamte Fahrzeugfamilie von Anfang an neu benennen können.“

Die Systematik der neuen Nomenklatur ist einfach, klar und transparent. Die Modellbezeichnung ist immer ein Akronym aus einem bis drei Großbuch­staben. Die Antriebsarten werden mit einem Kleinbuchstaben bezeichnet. Im Mittelpunkt stehen die fünf Kern Baureihen oder A, B, C, E und S, die den Kunden auch weiterhin Orientierung geben werden.

Für die Modellbezeichnung der SUVs gilt: In Anlehnung an die legendäre G-Klasse führen alle SUV-Modelle künftig die Anfangsbuchstaben „GL“ im Namen. Dabei bezeichnet das „G“ die Abstammungslinie (Kern Baureihe). Das „L“ kommt in der Historie von Mercedes-Benz immer wieder vor. Es ist ein Verbindungsbuchstabe, der die Modellbezeichnungen einprägsamer und besser sprechbar werden lässt, bekannt etwa vom legendären SL oder aktuell vom CLS und CLA. Danach folgt der dritte Buchstabe, der die Zugehörigkeit zur jeweiligen Kern Baureihe beschreibt.

Konkret bedeutet das:

GLA                  = GL A-Klasse
GLC                 = GL C-Klasse; vormals GLK
GLE                 = GL E-Klasse; vormals M-Klasse bzw. ML
GLE Coupé    = GL E-Klasse Coupé
GLS                 = GL S-Klasse; vormals GL
G                      unverändert

Bei den 4-Türer Coupés ist die Systematik analog aufgebaut. Die ersten beiden Buchstaben „CL“ bezeichnen die Herkunft, der dritte Buchstabe die Anbindung an eine der Kern Baureihe: also CLA und CLA Shooting Brake sowie CLS und CLS Shooting Brake.

Die Roadster führen ab 2016 immer „SL“ als Herkunftsbezeichnung im Namen, der dritte Buchstabe ist die Anbindung an eine der Kern Baureihen. So wird also der SLK zum neuen SLC. Analog zum G bleibt beim SL aufgrund seines Ikonen-Status seine Bezeichnung wie bisher erhalten.

neue Nomenklatur der Baureihen
neue Nomenklatur: Übersicht

 

Antriebstechnik

Parallel zur Nomenklatur erhält auch die Antriebstechnik eine neue Bezeichnung. Diese geben eine klare Orientierung und sind teils, viel kürzer, als die bisher verwendeten Bezeichnungen. In Zukunft werden Kleinbuchstaben auf den Heckdeckeln zu finden sein.

Dabei steht:

c für „compressed natural gas“ bisher Natural Gas Drive
d für „diesel“ bisher BlueTEC und CDI
e für „electric“ bisher PLUG-IN HYBRID, BlueTEC PLUG-IN  HYBRID und Electric Drive
f für „fuel cell“ bisher F-CELL
h für „hybrid“ bisher HYBRID und BlueTEC HYBRID
4MATIC bleibt unverändert

neue Nomenklatur der Antriebstechnik
neue Nomenklatur Antriebstechnik: Übersicht

Die Benziner bleiben wie bisher ohne Zusatz. Die für die Allradfahrzeuge prägende und etablierte Bezeichnung 4MATIC bleibt unverändert erhalten und feiert im nächsten Jahr ihren dreißigsten Geburtstag. Da sich Mercedes-Benz zur führenden Allradmarke entwickelt hat, wird 4MATIC in Zukunft eine noch bedeutendere Rolle im Modellportfolio spielen. Aufgrund stetig wachsender Nachfrage wird auch das Allradsegment in Zukunft weiter ausgebaut.

„Mehr Klarheit, mehr Transparenz, mehr Konsistenz für Mercedes-Benz Kunden – wir sind überzeugt, dass wir dieses Ziel mithilfe unserer neuen Nomenklatur erreichen werden. Mit der an die Kernmodellreihen angelehnten Logik sorgen wir bei Kunden für eine deutlich bessere Orientierung in unserem weiter wachsenden Produkt-Portfolio“,

zog Dr. Jens Thiemer das Resümee zur neuen Nomenklatur.

Quelle: Daimler AG

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